MdB Petra Hinz weist das Projekt „Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien“ des Bundesfamilienministeriums hin.
Welche Bedürfnisse und Wünsche haben Regenbogenfamilien, also Familien mit Kindern und zwei gleichgeschlechtlichen Partnern? Wie kann man ihnen am besten helfen? Um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Beratungsstellen unter die Arme zu greifen, fördert das Bundesfamilienministerium seit dem 1. Juli 2015 das bundesweite Modellprojekt „Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien – Erfordernisse und Potenziale in professioneller Begleitung“ des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD).
Regenbogenfamilien sind Teil unserer Gesellschaft, begegnen im Alltag jedoch noch immer Vorurteilen und Diskriminierung – gerade im Zusammenhang mit Familie und Kindern. Das auf drei Jahre geförderte Modellprojekt will Familienberater aufklären und sensibilisieren. Auf diese Weise sollen Tabus gegenüber „Homosexualität und Elternschaft“ abgebaut und die Schlüsselkompetenz „Umgang mit Vielfalt“ gestärkt werden. Ein weiteres, zentrales Ziel des Projektes ist es, Regenbogenfamilien wohnortnah Rat und Hilfe anzubieten und ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie willkommen sind.
„Unsere Gesellschaft wird immer vielfältiger und das ist auch gut so. Daher ist es selbstverständlich für mich, dass auch Regenbogenfamilien die gleiche Hilfe und Betreuung erhalten wie Familien mit zwei nichtgleichgeschlechtlichen Partnern“, sagt Petra Hinz, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Essen. „Darum begrüße ich das Modellprojekt des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD). Ich wünsche mir darüber hinaus, dass das von Bundesfamilienministerium geförderte Projekt langfristig mit dazu beiträgt, dass Vorurteile gegenüber Regenbogenfamilien abgebaut und Hürden für sie verringert werden.“
Autor:Otto Reschke aus Essen-West |
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