Das Motto lautet Partizipation

Alle versammelt: Zum gemeinsamen Foto mit Kindern und pädagogischen Fachkräften lässt sich keiner zweimal bitten.
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Die Lage ist optimal: Ein Park gleich vor der Haustür, gute Anbindungen und viele Gelegenheiten etwas mit Kindern zu unternehmen. Das ist die AWO Kita Jahnplatz 26 - 28 in Altendorf. Mit insgesamt vier Gruppen und 76 Plätzen werden hier Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt betreut.

„Wir sind zudem Familienzentrum, was uns ermöglicht durch besondere Angebote auch mit den Eltern gut zusammen zu arbeiten und ihnen tatkräftig in verschiedenen Angelegenheiten zur Seite zu stehen“, erklärt die Leiterin Susanne Kantelberg. „In den großzügig gestalteten Gruppenräumen mit familienähnlicher Atmosphäre finden die Kinder Geborgenheit sowie auch den Freiraum, sich zu entfalten und die Welt zu erforschen.Unser pädagogisches Team, die Kinder und ihre Eltern leben auf der Grundlage eines offenen Miteinanders in kultureller Vielfalt. Das heißt, wir lernen von und miteinander.“
Ziel ist es, das Kind in seiner individuellen Lebenssituation, seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen in seiner Entwicklung zu unterstützen und zu fördern und es dahingehend vorzubereiten, dass es kommende Lebenssituationen gut uns stabil bewältigen kann.
Im Jahr 2011 hat die Kita in seiner jetzigen Form, sprich als viergruppige Einrichtung, die Türen geöffnet. Hierfür wurden zwei schon bestehende Gruppen mit zwei neuen Gruppen zusammengeschlossen.
„Wir sind ein Haus mit einer großen Vielfalt und einem Reichtum an unterschiedlichen Kulturen und Lebenssituationen. Wir nehmen alle, wie sie sind und wollen, dass unsere Einrichtung ein Ort der Begegnung, der Beziehung und der Beteiligung ist. Es sollen gemeinsam Lösungen gefunden werden und den Eltern, wenn es um Sprach- oder Integrationskurse geht, wollen wir in diesen Punkten auch tatkräftig zur Seite stehen“, so die Leiterin weiter.
Ein großer Schwerpunkt liegt auf dem Thema der Partizipation. Durch Beteiligung und Mitgestaltung erfahren die Kinder Demokratie. Sie werden in so viele Entscheidungen wie möglich mit einbezogen und wenn ihnen etwas nicht gefällt, dürfen sie das auch zum Ausdruck bringen. Da wird zum Beispiel beim Morgenkreis entschieden, was den Tag über gemacht wird. Auch in den einzelnen Gruppen werden die jeweiligen Projekte gemeinsam anhand der Interessen der Kinder entwickelt. Neugierde, Forschung und Fantasie kommen so garantiert nicht zu kurz.
„Das bringt uns zu einem weiteren Schwerpunkt, der Sprache“, meint Kantelberg. „Wenn wir es schaffen bei den Kindern Sprachfreude zu wecken, werden sie handlungsaktiv, das heißt, sie sprechen von sich aus mit uns, ihren Freunden und den Eltern. Wenn es geht vermeiden wir es mit ja und nein zu antworten, sodass die Kindern noch mehr Anreize haben etwas zu erklären, nach etwas zu fragen oder Dinge zu benennen. Da wir alltagsintegriert arbeiten, sind in den Gruppenräumen auch viele Materialien zu finden, die die Sinne anregen und mit denen die Kinder spielen können.“
Nicht fehlen darf natürlich der Faktor Bewegung. Dieser ist, zusammen mit einer gesunden Ernährung, der Schlüssel zu einem gesunden und ausgeglichenen Körper. Und da kann sich das Angebot der AWO Kita Jahnplatz 26 - 28 wirklich sehen lassen: Zur Bewegungsförderung steht zum einen die hauseigenen Turnhalle zur Verfügung, in der die Kinder klettern und mit diversen Geräten spielen können. Zum anderen kommen im Freien die vielen Grünflächen rund um die Einrichtung herum zum Tragen: Der Krupppark, der Niederfeldsee und der Jahnplatz selbst. Das Außengelände der Kita überzeugt ferner mit einem Klettergerüst, einer Schaukel, einer Rutsche, Balancierstreben sowie einem Sandbereich. Und auch der Besuch der benachbarten Schrebergärten samt Kleintierzucht steht auf dem Programm.
„Der Innenhof wird des Weiteren gemeinsam von den Anwohnern und von der Kita genutzt“, erklärt Kantelberg weiter. „Das hat den Vorteil, dass wie einen sehr guten Draht zu unseren Nachbarn haben und wenn dann Sommer- oder Familienfeste gefeiert werden, freuen wir uns wenn diese auch daran teilnehmen.“
Wie oben bereits erwähnt, sollen sich auch die Eltern in der Einrichtung wohlfühlen. Dies wird zusätzlich unterstützt durch diverse Angebote durch das Familienzentrum anhand mehrerer Kurse. Von Sprache im Spiel, bis Elterntraining und Kurse, welche gemeinsame Aktivitäten wie kochen und backen anbieten. Auch im Elterncafé können sie Interessierte Mütter und Väter zum gemeinsamen Austausch treffen.
„Wenn dann noch Bedarf an Hilfe bezüglich anderer Dinge wie das Ausfüllen von Formularen besteht, stehen wir selbstverständlich auch gerne zur Seite. Auch in Erziehungsfragen wollen wir den Eltern so gut es geht mit Rat und Tat zur Seite stehen“, schließt die Leiterin.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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