Veranstaltungen über 1.000 Personen liegen auf Eis
Corona sorgt für leere Hallen
Jetzt geht's den Essener Veranstaltungen an den Kragen. Events mit über 1.000 Gästen finden erst einmal nicht mehr statt...
Mit dem Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sind Städte angewiesen, die Durchführung von Veranstaltungen mit über 1.000 Besucherinnen und Besuchern zu untersagen.
Eine entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt Essen wird im Laufe des Tages erlassen.
Für das Vorgehen mit Veranstaltungen unter 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird es in den kommenden Tagen eine Abstimmung mit dem Deutschen Städtetag geben.
Für Veranstaltungen auf Essener Stadtgebiet gelten bis auf weiteres die Empfehlungen der Stadt Essen.
Hinergrund: Veranstaltungen können dazu beitragen, das Coronavirus schneller zu verbreiten. Um im Falle einer im Nachgang einer Veranstaltung festgestellten Infektion von Teilnehmenden die virale Ausbreitung zu verhindern, ist eine unverzügliche Identifizierung der übrigen Teilnehmenden der Veranstaltung unverzichtbar. Dazu ist eine Erfassung von persönlichen Daten aller Teilnehmenden vor bzw. während der Veranstaltung dringend notwendig. Der identifizierte Personenkreis kann dann ggf. beprobt beziehungsweise unter Quarantäne gestellt werden.
Folgende Maßnahmen werden bei Durchführung einer Veranstaltung empfohlen, um das Risiko einer Übertragung zu verringern:
Aktive Information der Teilnehmenden über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes.
Auf eine enge Interaktion (z.B. Tanzen) der Teilnehmenden sollte verzichtet werden.
Fieberhaft erkrankte Personen sollten im eigenen Interesse zu Hause bleiben und telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen.
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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