Bürgerprojekt "Grüne Hauptstadt": Beete gegen Müll im Stadtteil
Zehn öffentlichen Beeten in Frohnhausen geht es an den Kragen. Und zwar positiv gesehen, denn Müll soll hier Pflanzen weichen. Gemeinsam mit engagierten Bürgern will Sabine Mehske bunte Akzente setzen und im Grüne-Hauptstadt-Jahr ihren Stadtteil auf Vordermann bringen.
"Leider liegt in Frohnhausen und Altendorf viel Müll auf den Straßen", kommentiert Sabine Mehske die aktuelle Lage im Essener Westen. Doch damit will sie sich als engagierte Bürgerin nicht abfinden und hat sich zum Grüne Hauptstadt Jahr ein Bürgerprojekt überlegt, das nicht nur Müll beseitigen, sondern häßliche Ecken zugleich verschönern soll.
Getreu dem Motto "man sollte zuerst vor der eigenen Haustür kehren", sammelt Sabine Mehske bereits seit längerem im Bereich Nöggerathstraße, Giesebrechtstraße, Lüneburger Straße und Gervinus Platz Müll auf und ist als gelernte Landschaftsgärtnerin auch bestrebt, dem etwas Schönes entgegen zu setzen. "Ich habe zum Teil selbst Pflanzen gezogen und bin vor allem bestrebt, in den Beeten Lücken zu schließen, damit nicht gleich wieder dort durchgelaufen werden kann."
Anleitung zur Bepflanzung
Vor allem öffentliche Beete, die stark verdreckt sind, liegen ihr am Herzen. "So habe ich zum Beispiel vor der Sparkasse am Gervinusplatz kleine Blumen gepflanzt", erzählt die Frohnhauserin.
Für das Grüne Haupstadt Projekt sucht sie Mitstreiter, die ihr bei ihrem Anliegen zur Seite stehen. "Man braucht dafür kein großes Hintergrundwissen. Pflanzen kann schnell erlernt werden." Interessenten können sich über die Homepage Transition Town mit ihr in Verbindung setzen.
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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