Vorher müssen im größten Essener Stadtteil Probleme entwirrt werden
Wenn Brünnlein fließen - Beete sprießen
Schon zum fünften Mal kümmert sich Olaf Jasser – Sauberes Frohnhausen – mit Helferinnen um das Blumenbeet Krefelder Straße. „Nach all der Mühe vorher mit Blumenbepflanzung wurde es wiederum plattgemacht: Hunde, die dort ihr Geschäft machen - Tauben, die in die Pflanzen picken, Beete zerstören.“ Kaum ausgesprochen, fliegt eine Gurrerin ins frisch Geharkte, hackt Blätter ab! Jasser wehrt sie ärgerlich weg. Doch die stolziert zurück…
Taubenplage in Frohnhausen
„Die Taubenplage ist unser nächstes Problem. Wir sprachen bereits mit dem Ordnungsamt. Bisher tat sich nichts. Obwohl allein fünf Tauben auf der Krefelder Straße in den letzten Tagen plattgefahren wurden. Einige liegen noch dort. So darf es nicht weitergehen.“
Jasser kümmert sich trotz Wut wieder um bunte Beete in Frohnhausen. Woher kommt das Geld? „500 Euro bekamen wir als Preis für Sauberkeit und Nachhaltigkeit vom „Förderpott Ruhr“, davon finanzieren wir u. a. die Beete.“
Jasser verrät seinen nächsten "Traum"
„Großes haben wir hier vor: Einen Trinkwasserbrunnen – anstatt das über zwei Jahre leerstehende Ruhrbahn-Büdchen. Wir diskutierten bereits darüber in der AG Umwelt Grünen u. a. mit Stadtplaner, Umweltdezernentin Simone Raskob, Ratsherrn Rolf Fliß und Ahmad Omeirat, Grüne. Die Idee findet einhellig Anklang. Wir bleiben am „Ball“. Das Filetstück Gervinusplatz muss attraktiver werden.“
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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