„Weißes Haus“ am Westbahnhof von Graffiti befreien
FDP Essen-West sieht Denkmalschutz missachtet
Die FDP Essen-West zeigt sich über den Zustand der denkmalgeschützten Liegenschaft an der Martin-Luther-Straße, seit langem als „Weißes Haus“ bekannt, bestürzt und fordert die Entfernung der am gesamten Gebäude versprühten Graffitis. „Uns ist durchaus bekannt, dass es ein schwieriges Unterfangen ist, die Verschmutzung von Gebäuden durch illegale Graffitis nachhaltig zu unterbinden“, sagt Martin Weber, Ortsvorsitzender der FDP Essen-West. „Das ehemalige Ledigenheim, das seit 1990 unter Denkmalschutz steht, und das derzeit als Bürogebäude vermarktet wird, sollte unserer Auffassung nach allerdings mit besonderer Obacht behandelt werden.“ Der Gebäudekomplex, der zwischenzeitlich das Ruhrlandmuseum beheimatete, zeigt seine nahezu ursprüngliche Gestalt, da er im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört wurde. „Denkmalschutz verpflichtet in diesem Fall auch zum Erhalt der Außenfassade. Wir wünschen uns, dass das Gebäude seinem Namen – Weißes Haus – wieder gerecht wird“, so Weber.
Autor:Monty Bäcker (FDP) aus Essen-West |
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