Straßenbau: Schlaglochprogramm reicht nicht
Unsere Straßen verrotten! Wird in Essen die Modernisierung und Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur verschlafen? Warum werden die Löcher in der Fahrbahndecke vor meiner Haustür nicht geflickt? Wann wird der holprige Gehweg in der Nachbarschaft neu plattiert? Der Fahrradweg, den ich täglich benutze ist dramatisch schlecht!
Das sind Fragen und Feststellungen von Bürgerinnen und Bürger, die Bernd Schlieper vom Essener Bürger Bündnis tagtäglich hört. Die Verkehrswege innerhalb der Stadt Essen befinden sich in unterschiedlichen Unterhaltungszustand. Die Gemeindestraßen, Rad- und Gehwege, Plätze und Brücken sind Flächendeckend eher marode als in einem guten Zustand. Für die dringend notwendigen Indstandsetzungsarbeiten fehlen Gelder. Die Ausbesserung von Schlaglöchern und anderen Fahrbahnschäden werden auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Die Folgen sind bereits sichtbar. Denn die Schäden auf Straßen, Rad- und Gehwegen beeinträchtigen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und erhöhen das Unfallrisiko.
"Hier muss gegengesteuert werden, ein Schlaglochprogramm reicht nicht. Ein weiter Fahren auf Verscheiß können wir uns in Essen nicht leisten", meint Bernd Schlieper. Wenn jetzt kein Geld für die Instandsetzungsarbeiten in die Hand genommen wird, werden sich die Essener Straßen in Richtung Schweizer Käse entwickeln und der anhaltender Schaden und Werteverzehr wird die Stadtinfrastruktur voll treffen.
Er befürwotet ein Sonderprogramm "Straßenbau". Das Finanzierungsprogramm könnte aus Infrastrukturmittel des Landes und des Bundes bestehen, ergänzt durch städtische Mittel die zum Teil duch Anliegerkosten gedeckt sind. Darum ist es notwendig, dass die Kosten zur Instandsetzung aller Essener Verkehrswege von der Verwaltung ermittelt und in einer Prioritätenliste zusammengestellt werden. Verwaltung und die Rats- und Bezirksgremien sind gefordert, die Maläse zu beenden.
Autor:Bernd Schlieper aus Essen-West |
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