Städtische Gesellschaft für den Marktbetrieb muss professionell und filzfrei sein.

SPD: EVB muss ihre Haltung klären…
Aus einem Schreiben der Essener Verwertungs- und Betriebs GmbH (EVB) vom 10.05.2012 an die Verwaltung und die Bezirksvertretung III ergaben sich zahl-reiche Fragen:
Gibt es eine aktuelle Bestandsaufnahme oder Fortschreibung der Untersuchung der EVB zu den Esse-ner Wochenmärkten vom Frühjahr 2009? Wie hat sich die Struktur seit der Untersuchung 2009 entwickelt? Sind die im Bericht 2009 beklagten Entwicklungen mit Lösungsansätzen angegangen oder beseitigt worden? Was ist aus den Markt-Pilotprojekten in Essen geworden. Liegen Auswertungen vor? Gibt es Überlegungen, fragt Otto Reschke

… und den schwarzen Filz ablegen

der EVB das Angebot für Händlerfahrzeuge außerhalb der Marktflächen zu erhöhen? Welche Parkordnung für Händlerfahrzeuge besteht auf dem Frohnhauser Platz - Müssen die Markbesucher durch eine Wagenburg gehen?
Die EVB muss den Filz ablegen und zur professionellen Planung beitragen. Wieso erhält ein Bedenkenträger, wie Markthändler Koch, Informationen über die Planungen der EVB zur öffentlichen Selbstdarstellung, ohne dass Bezirksvertretungs- und Ratsgremien ausreichend informiert wurden? Die Frage von Filz in der bestehenden CDU-Nähe bzw. Mitgliedschaft der Beteiligten muss aufgeklärt werden fordert Reschke, Ehrenvorsitzender der Frohnhauser SPD.

Dazu Klaus Persch, Bezirksbürgermeister Essen-West, in einem Brief an Bürger und SPD Mitglieder: Liebe Frohnhauserinnen und Frohnhauser, liebe Mitglieder der SPD,

jetzt steht es fest: Dank der Initiative unseres SPD-Ortsvereins Frohnhausen findet ab dem 02. September 2014 jeweils dienstags in der Zeit von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr ein „Feierabend-markt“ auf dem Frohnhauser Platz statt.
Die von uns in der „Denk.bar“-Veranstaltung zum Thema Einzelhandel im Stadtteil und Gestaltung des Frohnhauser Marktplatzes aufgenommene Idee der Bürgerinnen und Bürgern aus Frohnhausen, den Markt mittags stattfinden zu lassen, wurde von den Markthändlern zunächst kritisch gesehen; so ist das bei einigen auch noch heute. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Argumenten überzeugen konnten, um so den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger nachzukommen und dass unsere Beharrlichkeit bei der Mehrzahl der Markthändler zu einem Umdenken geführt hat.
Liebe Frohnhauserinnen und Frohnhauser, liebe Genossinnen und Genossen,
Ihr seht, Geduld, Ausdauer und das Bohren von dicken Brettern lohnt sich. Wir freuen uns über diesen „gemeinsamen“ Erfolg, in dem sich plötzlich sogar der po¬litische Mitbewerber sowie auch Markthändler mit „CDU-Parteibuch“ oder Teile der städtischen Verwal¬tung trotz ihrer anfänglich kritischen Haltung sonnen wollen. Es liegt bekanntlich in der Natur der Sache, dass der Erfolg „viele Väter und Mütter hat“ – der Vollständigkeit halber wollen wir an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass dies ein Erfolg der Frohnhauser Bürgerinnen und Bürger sowie der Frohnhauser SPD ist. Der Anstoß für diese Veränderung ging einzig und allein von unserem Denk.bar“ Dialog aus.
Wir sind gespannt, wie der „Feierabendmarkt“ in Frohnhausen angenommen wird und gehen davon aus, dass wir uns alle am 02. September 2014 auf dem „Feierabendmarkt“ treffen, um so dem Frohnhau-ser Platz in einem weiteren Schritt neues Leben einzuhauchen. Dass der „Nachmittagsmarkt“ zu einem Erfolg wird, hängt maßgeblich davon ab, wie intensiv er genutzt wird. Jetzt haben es also die Kundinnen und Kunden in der Hand.

Autor:

Otto Reschke aus Essen-West

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