SPD mahnt: Frohnhauser Radwegenetz muss zügiger realisiert werden.

In ihrer Mitgliederzeitung der "Anruf" mahnt die Frohnhauser SPD den Radwegeausbau und Netzschluss in Frohnhausen für mehr Verkehrssicherheit, Gesundheit und Klimaschutz an. Um dieses Ziel zu erreichen sind die Radwege in Frohnhausen zu einem zusammenhängenden Radwegenetz auszubauen, zu verdichten und den Netzschluss gefahrenfrei sicherzustellen. Die Radwege müssen ohne Gefährdungspunkte auch für Kinder befahrbar sein, so die SPD Frohnhausen in ihrem Programm "Denk.bar in Frohnhausen bis 2020".

Die Frohnhauser SPD Ratsfrau Jutta Pentoch: “Jetzt schließt sich ein weiteres Netzteil, wenn auch mit einem Jahr Verspätung und trotz des Widerstandes der Stadt Mülheim wurde endlich mit dem Verbindungsstück des Rad-/Wanderweges der Rheinischen Bahn zwischen Altendorf-Frohnhausen und der Grugatrasse an der Frohnhauser Grenze in Essen Schönebeck begonnen. Das neue Teilstück des Rad-/Wanderweges führt über die beiden Tunnel der Heißener Straße mit einer „Rampe“ zur Frohnhauser Straße; dies ist aus Sicherheitsgründen unbedingt notwendig, um den lebensgefährlichen Weg durch die beiden Tunnel der Heißener Straße zu umgehen. Die Frohnhauser SPD hat nicht locker gelassen und bei der Fachverwaltung und dem RVR immer wieder nachgefragt, wann wird gebaut, denn die Planung und Finanzierung liegen schon seit 2012 vor. Anfang 2015 schließt sich endlich der Kreis: dann nicht mehr über die Straße und durch, sondern entspannt über die beiden Tunnel. Wir freuen uns auf die Eröffnung des neuen Abschnittes!“

SPD Bezirksvertreterin Lydia Sommer: “Frohnhausen profitiert dadurch sehr, denn fahrradfreundliche Stadtteile mit durchgehenden Fahrradwegen, wie in diesem Fall in südlicher Richtung zum Baldeneysee, nach Osten zur Stadtmitte, werden erschlossen. Auch Trassen in Richtung Borbeck und Rüttenscheid sind damit durchgehend angeschlossen und befahrbar. Schon in der BV-Sitzung im Februar 2012 hat meine Ratskollegin Jutta Pentoch, damals noch als Mitglied der BVIII, für die SPD Fraktion den Antrag gestellt, die Verwaltung möge prüfen, inwieweit Straßenabschnitte der sog. Ost-/Westtangente zwischen der A 40 und der Altendorfer Straße im Bezirk III so umgestaltet werden können, dass Platz für den Fahrradverkehr, den Autofahrverkehr und Parkplatzraum neu geordnet wird. Ich werde den Antrag weiterverfolgen und recht bald hierfür Ortstermine beantragen, bei denen in Frage kommende Straßenabschnitte konkret besprochen werden können."

SPD Bezirksbürgermeister Klaus Persch: Und so soll es weitergehen für den Essener Westen.

• Vorrangig sind die bereits vorhandenen Radwegetrassen in Frohnhausen auszubauen und ans Netz anzuschließen. Im Zuge des Radwegenetzes für Frohnhausen sollen die Frohnhauser Quartiere an alle neuen Radwege auf den ehemaligen Bahntrassen verkehrssicher angeschlossen werden.
• Die Onckenstraße, wie schon auf der Hirtsiefer Straße, soll die Stadtteile Holsterhausen, Frohnhausen und Altendorf mit einem durchgängigen Parkstreifen und Radweg sicher verbinden.
• Die drei Stadtteile Altendorf, Frohnhausen und Holsterhausen sollen mit Radwegen über die Martin-Luther-Straße zum Westbahnhof verbunden werden.
An den S-Bahnhöfen Frohnhausen und Essen-West sind ausreichende Fahrradständer und Container anzubieten.

SPD MdB Petra Hinz: Frohnhauser Radtrassen in die Radtautobahn durchs Ruhrgebiet einbeziehen und die Förderfähigkeit herstellen.

“Den Fahrradverkehr fördern und den nationalen Radverkehrsplan 2020 überarbeiten, hat deshalb die SPD-Bundestagsfraktion in einem Antrag die Bundesregierung gefordert. Die SPD Bundestagsfraktion will den Fahrradverkehr als umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel konkret zu unterstützen und die Planung und Bau neuer Radverkehrsstrecken und deren Finanzierung sicherzustellen. So geht es im Ruhrgebiet um die Realisierung der Planungen des Regionalverbandes Ruhrgebiet (RVR) zur Radautobahn zwischen Dortmund–Essen–Duisburg. Essen ist da mit seinem Radwegenetz auf ehemaligen Bahntrassen ein wesentlicher Bestandteil der Planungen", so die SPD Bundestagsabgeordnete aus dem Essener Westen.
Für die SPD ist besonders in den größeren Städten, wie auch in Essen, das Fahrrad ein ideales Verkehrsmittel. Bei der durchschnittlich zu messenden Wegstrecke eines städtischen Verkehrsteilnehmers ist das Fahrrad aufgrund seiner Flexibilität besonders attraktiv. Außerdem ist Fahrradfahren eine preisgünstige Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Und für den Bund, die Länder und die Kommunen entstehen durch den Bau und den Unterhalt der für den Fahrradverkehr notwendigen Infrastruktur im Vergleich zu den anderen Verkehrsträgern geringere Kosten als im Straßen-, Schienen- und Wasserstraßenbereich, macht das Mitglied im Haushaltsauschuss des Bundestages, MdB Petra Hinz, aufmerksam.

Autor:

Otto Reschke aus Essen-West

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