SPD Frohnhausen: Vor 6-Streifigkeit der A 40 im Westen muss eine Lösung für den Mittelabschnitt her
SPD Frohnhausen will eine Machbarkeitsstudie für die Trennung von ÖPNV und Individualverkehr auf der A 40 im Essener Westen. Die tägliche Stausituation über mehrere Stunden auf allen 4 Fahrspuren bedarf einer aktuellen Prüfung der Staub und Abgasbelastung mit Tagesmessstellen. Belastungswerte in der Tieflage der A 40 und an Haltestellen der U 18 müssen offengelegt werden.
Wegen der besonderen städtebaulichen Situation hat der SPD Ortsverein Frohnhausen die Diskussion über die Beseitigung der städtebaulichen Missstände an der A 40 im Mittelabschnitt erneut angeschoben. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge des Frohnhauser Bürgerdialogs Denk.bar sind deutlich.
Mit einer Machbarkeits- und Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) soll im Zuge der Ausbauplanung und Planfeststellung auf 6 Spuren für die A 40 im Westen geprüft und vorgelegt werden, ob sich der Individualverkehr und der ÖPNV in der Tieflage der A 40 in Essen zu trennen läßt.
Die Frohnhauser SPD fordert eine nachhaltige und umweltverträgliche Verkehrslösung für den Mittelabschnitt der A 40 in Essen
1. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW plant zur Zeit der 6-streifigen Ausbau der A 40 von Kaiserberg bis zur Stadtgrenze Essen in 3 Abschnitten und will Baurecht ab 2017 schaffen.
2. Die Planfeststellung zum Ausbau der A 40 ohne Lösung für den Mittelabschnitt benachteiligt Essener Stadtteile. Die Teilung der Planung zur 6-Streifigkeit der A 40 in drei Abschnitten von Kaiserberg bis zur Abfahrt RRZ ist kaum nachvollziehbar und vom Baulastträger wenig begründbar. Der Essener Teil der A 40 wird mit der gesetzlich vorgeschriebenen UVP nicht erfasst und nicht bewertet.
3. Unser Ziel spätestens bis 2017, mit Vorlage einer UVP und Entwürfe zur Planfeststellung zur 6-streifigen A 40 im Westen muss eine Untersuchung der Verkehrentwicklung, eine Machbarkeitsstudie zur Verlegung der U 18 Trasse aus der Tieflage der A 40 und der Kostenrahmen vorliegen. Die Untersuchung hat den Mehrwert, um so eine Lösung dem Baulastträger darzustellen.
4. Unsere Vorschläge sind mit der notwendigen Fortschreibung des GVP(Generalverkehrsplan) für Essen und der Weiterentwicklung des EVAG-Betriebskonzeptes zu sehen und sollen Bestandteil des GVP und des EVAG Betriebskonzeptes werden.
5. Das Konzept gilt als Alternative zu den immer wieder auftauchenden internen Gedankenspielen der Verwaltungen weitere Häuserreihen für eine mögliche Erweiterung für die 6-Steifigkeit der A 40 bis Essen-Mitte im Tieflagebereich in Anspruch zu nehmen.
6. Die SPD Frohnhausen fordert ohne Gesamtlösung keine Planfeststellung für die 6-Streifigkeit der westlichen A 40 von Kaiserberg bis zur Stadtgrenze Essen.
Autor:Otto Reschke aus Essen-West |
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