Schlechte Signale für die Bürger

Die Stadt muss sparen, schon klar. Und das bekommen die Bürgerinnen und Bürger dann auch ganz hautnah zu spüren:

Mal wird einmal mehr über die Schließung von Stadtteil-Büchereien spekuliert. Mal werden Mitarbeiter von Bürgerämtern im Tandem-Modell auf zwei Standorte verteilt. Und mal - wie jüngst - werden Bürgerämter auf unbestimmte Zeit aufgrund akuten Personalmangels gleich ganz dicht gemacht.
Aber: Was ist das für ein Signal für die Bürger der Stadt?
Wir stehen kurz vor dem Ende? Der Letzte macht das Licht aus?
Und das in Zeiten, in der die deutsche Wirtschaft so gut wie lange nicht mehr dasteht und die Kassen des Finanzministers prall gefüllt sind.
Da läuft doch irgendetwas mächtig schief.
Einverstanden: Sparen kann nicht schaden. Schließlich drückt die Schuldenlast, müssen teure Fehl-Investitionen aus der Vergangenheit auch wieder ausgeglichen werden.
Doch Dinge wie Büchereien und Bürgerämter, wie Schwimmbäder und Jugendzentren sind nun mal kein Luxus, den man einfach mal eben per Rotstift eineinsparen könnte. Da gibt‘s - mal genau gucken - besseres Einspar-Potential...

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Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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