Proteste gegen RWE sind legitim
Umweltaktivisten protestierten heute gegen den Energieriesen RWE. Zehn von ihnen kletterten sogar den RWE Turm hinauf.
„Die heutigen Proteste gegen den Energiekonzern sind ein wichtiger Ausdruck des Unmuts über die Weigerung auf nachhaltige Energien umzustellen“, erklärt Jules El-Khatib, Direktkandidat der Essener Linken zur Landtagswahl. „RWE gehört zu den größten Klimasündern Europas und verzögert seit Jahren die Energiewende. Das Festhalten an Kohleenergie verdeutlicht, wie wenig Interesse RWE an Klimaschutz hat. Die Landesregierung muss endlich sagen, ob sie an Seite der Konzerne oder an der der Menschen und Umwelt steht.“
Die Essener Linke kritisiert zudem die Kriminalisierung der Aktivistinnen und Aktivsten, wie bei den Ende Gelände-Aktionen, und drängt stattdessen auf ein Einlenken der Konzerne des Energiesektors.
„Wenn Umweltschutz und der Schutz der Gesundheit von Menschen ernst genommen werden soll, braucht es endlichen einen Plan zum Ausstieg aus der Braunkohle, der die Beschäftigten absichert, eine schnelle Regelung für Dieselfahrzeuge und die Förderung von dezentraler Stromversorgung in kommunaler Hand“, schließt Daniel Kerekeš, Direktkandidat der Partei zum Bundestag im Essener Norden.
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