Petra Hinz liest "Sams im Glück" an der Comos und Damian Schule - 12. Bundesweiter Vorlesetag am internationalen Tag der Kinderrechte
Lesen bildet. Das stimmt. Aber Lesen macht auch Spaß und regt die Fantasie an. Leser gewinnt man meist in der Kindheit durch Vorlesen. In dieser Lebensphase legt jeder die Grundlagen für seine Kreativität und seinen Ideenreichtum. Um Kinder für das (Vor-)Lesen zu begeistern, findet seit 2004 jährlich am dritten Freitag im November der Bundesweite Vorlesetag statt. Initiatoren sind die Wochenzeitung Die Zeit, die Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.
Petra Hinz, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Essener Westen und Süden, unterstützt seit 2005 die bundesweite Kampagne und beteiligt sich auch dieses Jahr am 12. Bundesweiten Vorlesetag. Am Freitag, den 20. November 2015, zwischen 10.15 und 11.30 Uhr liest sie an der Essener Cosmas und Damian Schule in der Berliner Str. 63 vor. Die SPD-Politikerin hat dafür das Buch „Sams im Glück“ ausgewählt.
Petra Hinz, MdB: „Dass der 12. Bundesweite Vorlesetag am 20. November stattfindet, ist kein Zufall. Denn an diesem Tag wird auch der Internationale Tag der Kinderrechte durch die Vereinten Nationen begangen. Kinder haben wie Erwachsene Rechte – und Lesen ist ein fundamentales Recht aller Menschen. Denn Lesen ist der erste Schritt, sich eigenständig Bildung und Wissen anzueignen. Und wenn wir Kindern das (Vor-)Lesen schmackhaft machen können, lernen sie auf spielerische Art. Für unsere Gesellschaft kann das nur ein Gewinn sein.“
Für die SPD-Bundestagsabgeordnete ist es auch wichtig zu betonen, dass alle Medien – neben klassischen Büchern beispielsweise auch E-Books – gleich gut sind und dementsprechend unterschiedslos genutzt werden sollten: „Lesen ist einfach ein tolles Erlebnis und hilft, Träumen zu lernen.“
Petra Hinz, MdB ergänzt: „Allerdings gibt es auch in unserem Land eine Vielzahl an erwachsenen Menschen – es sind laut Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. rund 7,5 Millionen Menschen –, die aufgrund ihrer begrenzten schriftsprachlichen Kompetenz nicht in angemessener Weise ihre Rechte wahrnehmen können. Es ist meines Erachtens unwichtig, wie alt man ist – Man kann und soll in jedem Lebensalter Lesen und Schreiben lernen können. Wir alle müssen daran arbeiten, dass Menschen, die begrenzt lesen und schreiben können, keine Angst vor sozialer Diskriminierung haben, sondern wir alle müssen sie vorurteilslos unterstützen, wenn sie lernen wollen.“
Autor:Otto Reschke aus Essen-West |
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