Neue Hoffnung für die Oase
Wer hätte das gedacht: Für das trockengelegte Familienbad Oase in Frohnhausen gibt‘s inzwischen tatsächlich einen ernsthaften Interessenten, der die 18.000 Quadratmeter wieder mit Leben füllen will.
Erfahrungen habe die Firma vom Bodensee in dieser Branche - schließlich sei auch eine Sanierung und Erweiterung eines Schwimmbades in Siegburg gelungen, ist zu erfahren.
Die Bürgerinitiative für die Wiedereröffnung der Oase, die weiterhin kräftig kämpft, wird‘s freuen. Schließlich wäre es töricht, ein Schwimmbad auf technisch aktuellem Stand einfach einzustampfen.
Es spricht einiges dafür, dass ein privater Investor mehr Geschick beim Bewirtschaften eines Frei- und Hallendbades haben könnte als die Stadt - dafür gibt‘s viele Beispiele in der Republik.
Allerdings ist die Stadt in der Tat gut beraten, die möglichen Investoren genau unter die Lupe zu nehmen. Schon einmal war die Oase als „Surfland“ privatisiert. Das ging gründlich in die Hose, weil der Investor damals vor lauter Rosarote-Brille-Gucken nicht ausreichend gecheckt worden war.
Hunderttausende Mark öffentlicher Gelder wurden seinerzeit im Spaßbad versenkt.
Drücken wir also die Daumen, dass das Team vom Bodensee schon bald 150.000 Badegästen - und noch viel mehr - wieder ein Heimat gibt. Sauna inklusive.
Denn: Attraktiver geht immer und wäre für den Essener Westen ein echter Hit.
Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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