Mehrgenerationenwohnen in Essen-Haarzopf
Nachdem die ehemaligen Flüchtlingsunterkunft "Auf'm Bögel in Haarzopf vor einiger Zeit von der Verwaltung aufgegeben wurde und auch baulich sanierungsbedürftig ist, könnte diese Immobilie nach Vorstellungen des ESSENER BÜRGER BÜNDNIS sinnvoll für ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt entwickelt werden.
EBB-Ratsherr Manfred Gunkel aus Fulerum kennt den wachsenden Bedarf vor Ort: "Ich werde bereits seit Jahren von den Haarzopfer Bürgern angesprochen, die sich ein Mehrgenerationenwohnen in ihrem Stadtteil wünschen. Dies war zum Beispiel bei der Hatzper Schule im Gespräch." "Kein Wunder, so Gunkel. Die Bevölkerungsstruktur in Haarzopf ist geprägt durch einen hohen Anteil älterer Menschen, die dort lange verwurzelt sind und bleiben wollen, deren bisherige Wohnform jedoch nicht mehr altersgerecht ist. Außerdem möchten viele jüngere Menschen in dem attraktiven Stadtteil ansiedeln und suchen geeigneten Wohnraum."
Bernd Schlieper Mitglied im Seniorenbeirat und der Bezirksvertretung III Essen-West begrüßt das Mehrgenerationen-Wohnprojekt, würde es sich doch von der im Umfeld bereits bestehenden, umfangreichen Infrastruktur profitieren. Gunkel dazu: "Pflegeheim, Seniorenresidenz, Bürgerpark, Schule, Kita, Sportanlagen, Einkaufszentrum, Kirche und die Anbindung an den öffentliche Nahverkehr sind in unmittelbarer Nachbarschaft der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft vorhanden. Der im Stadtteil bereits bestehende soziale Zusammenhalt könnte durch das Mehrgenerationen-Wohnprojekt nachhaltig gesichert und gestärkt werden. Auch eine Förderung der Integration und Inklusion ist möglich. Die Chancen, die sich durch diese Immobilie ergeben, dürfen nicht verspielt, sondern müssen ergriffen werden."
Autor:Bernd Schlieper aus Essen-West |
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