Internationaler Tag zur Verhinderung von Naturkatastrophen – Den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks ist zu danken für ihre ständige Bereitschaft zu helfen
Ob Erdbeben, Überschwemmungen oder Tornados – Naturkatastrophen verursachen immer wieder großes Leid. Menschen verlieren Angehörige, oft auch ihr gesamtes Hab und Gut. Sie werden gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, und in der Fremde ein neues Leben aufzubauen. Aber auch die von Menschen verursachte Klimaerwärmung trägt mit dazu bei, dass Katastrophen immer öfter und immer extremere Formen annehmen.
Um auf die Folgen von Naturkatastrophen aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen im Jahr 2009 den 13. Oktober zum „Internationalen Tag zur Verhinderung von Naturkatastrophen“ erklärt. Damit soll das Bewusstsein gestärkt dafür werden, dass wir Menschen mit daran arbeiten können, das Risiko für Naturkatastrophen zu reduzieren. In jedem Land gibt es Gesetze und Verordnungen, die das Verhalten regeln, um die Folgen von Katastrophen möglichst gering zu halten. Zugleich existieren Einrichtungen wie das „Deutsch-Indonesische Tsunami-Frühwarnsystem“, das seine Arbeit nach den verheerenden Auswirkungen des Erdbebens im Indischen Ozean im Jahr 2004 aufnahm.
„Ich unterstütze den Internationalen Tag zur Verhinderung von Katastrophen und will mit darauf aufmerksam machen“, sagt die aus Essen stammende SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Hinz. „Naturkatastrophen, wie zuletzt der Sturm ELA, machen deutlich, wie klein und hilfsbedürftig die Menschen trotz aller technischen Entwicklungen sind. Die Natur hat ungeheure Kräfte, die wir durch unser falsches Verhalten, etwa durch schädliche Abgase, nicht herausfordern sollten.“
„An dieser Stelle will ich aber auch Danke sagen – und zwar den Frauen und Männern des Technischen Hilfswerks (THW)“ für die ständige Bereitschaft zu helfen, national und international, so Petra Hinz. „Seit seiner Gründung im Jahre 1950 hat das THW mit seinen engagierten ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern immer wieder dafür gesorgt, menschliches Leid im In- und Ausland zu lindern. Seit Sommer 2014 etwa hilft das THW, Notunterkünfte für die vielen Flüchtlinge in Deutschland herzurichten. Angesichts der derzeit sinkenden Temperaturen ist das eine nicht zu unterschätzende Maßnahme.“
Die SPD-Politikerin fügt hinzu: „Besonders die ehrenamtliche Arbeit der THW‘ler ist ein großartiges Beispiel für gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft. Dafür sind wir dankbar.“
Autor:Otto Reschke aus Essen-West |
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