FDP Essen-West
Innenentwicklung beim Wohnungsbau priorisieren
FDP Essen-West lehnt weitere Flächenversiegelung in Haarzopf ab
Die Freien Demokraten im Essener Westen entnehmen den aktuellen Veröffentlichungen zum Wohnraumbedarf im Stadtbezirk III keine Notwendigkeit, weitere Grünflächen im Stadtteil Haarzopf zu versiegeln und fordern Stadtplanungsamt und Investoren auf, die Chancen der Innenentwicklung in den Fokus zu nehmen.
„Die Bevölkerungsprognosen der vergangenen Jahre zeigen deutliche Schwankungen auf, die von einer schrumpfenden Stadt Anfang des Jahrzehnts bis hin zu einem gesamtstädtischen Wohnungsmangel von bis zu 16.500 Einheiten variieren“, sagt Martin Weber, Ortsvorsitzender der FDP Essen-West. „Daher trennen wir scharf zwischen den Planzahlen der aktuellen Bevölkerungsprognose vom Juli 2019 und möglicher Entwicklungspotentiale. Erstere können unseres Erachtens nach durch Baulückenschlüsse, Aufstockungen und Nachverdichtungen im Essener Westen bedient werden, sprechen wir doch von einem prognostizierten Zuwachs bis 2030 von lediglich 800 Personen im gesamten Bezirk mit annähernd 100.000 Einwohnern.“
Letztere bedeuten bspw. Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Eindämmung wachsender Pendlerströme, die nach Auffassung der Liberalen im Zusammenhang mit bereits erfolgten Bauaktivitäten nicht auf Haarzopf abgeladen werden dürfen. „Die Bebauung von Landschaftsschutzgebieten, landwirtschaftlich genutzter Flächen und Kleingartenanlagen hat die Essener FDP bereits in der Vergangenheit abgelehnt. Aufgrund der Neubauten der letzten Jahrzehnte hält der Ortsverband West jede noch vorhandene Grünfläche in Haarzopf zum aktuellen Zeitpunkt für unantastbar“, so Weber.
Autor:Monty Bäcker (FDP) aus Essen-West |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.