Heute: 1 Jahr Nachmittagsmarkt in Frohnhausen – SPD Frohnhausen zieht Bilanz und will Marktgeschehen auf den Prüfstand setzen

Brunnentreppe mit Blüten am Lieferwagen statt am Marktstand
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  • Brunnentreppe mit Blüten am Lieferwagen statt am Marktstand
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Mit einem Informations- und Beratungsstand am 1. September 2015 ab 14.00 Uhr erinnert die Frohnhauser SPD an den Jahrestag der Eröffnung des Nachmit-tagsmarktes auf dem Frohnhauser Platz. Für die Frohnhauser SPD ist es an der Zeit, das Marktgeschehen auf den Prüfstand zu stellen und das vergangene Jahr zu bewerten.

Ratsherr Udo Karnath: „Ein Bericht in der WAZ/NRZ zu den Wochenmärkten ist wenig real und schon eine "Fröhliche Schönfärberei"! Eine "Marktgesellschaft" ist nicht nur für die Beschreibung sondern auch für die Lösung von Problemen oder dem Entgegenwirken von Entwicklungen zuständig. Nicht einmal die Probleme sind vollständig von Herrn Fröhlich beschrieben worden.“

Die SPD bemängelt, dass der Öffentlichkeit bzw. der Politik weder eine aktuelle Be-standsaufnahme noch ein bewerteter Daten-Status für die Essener Wochenmärkte vorliegt. Der Versuch einer fortschreibenden Untersuchung der EVB zu den Essener Wochenmärkten ist im Frühjahr 2009 über Entwürfe nicht hinaus gekommen, beklagen auch fortschrittliche Markthändler.

Bezirksbürgermeister Klaus Persch
: „Der Ansatz mit dem Nachmittagsmarkt ist gut, aber seit einem Jahr herrscht relativer Stillstand. Von Seiten der Marktgesellschaft kommen keine Initiativen, Märkte als Kern einer positiven Quartiersbelebung und Stadtteilentwicklung voranzubringen. Seit mehreren Jahren wartet die Bezirksvertretung Essen-West auf Antworten auf unseren Vorschlägen. Der Kämmerer hat recht, wenn er ein wenig transparentes Eigenleben der städtischen „Töchter“ beklagt.“

Die Frohnhauser SPD drängt auf eine Auswertung und Prüfung der Bewirtschaf-tungsmodelle anderer Städte, privater Märkte und Genossenschaften. Eine belastbare Bestandsaufnahme mit Kunden-, Markthändler-, Einzelhändler- und Gewerbehändlerbefragung fehlt völlig. Ausschreibung und Werbung für neue Händlerwäre Hilfreich und würde die Märkte beleben.

Petra Hinz, MdB: „Als Bundestagsabgeordnete komme ich in viele Städte und stelle immer wieder fest, dass andere Städte mit viel Initiative die Plätze als Erlebnismärkte gestalten. Eine Konzeption für Werbung, Aktionen und Produktberatung fehlt in Essen ganz. Erfreulich ist die Umsetzung eines der SPD-Vorschläge “Der Markt kocht“. Hier müssen in Zukunft verstärkt aktuelle und traditionelle Marktprodukte zur Verkostung angeboten werden. Aber auch Ernährungsberatung kann ein Angebot für Jung und Alt werden. Immer mehr Familien ziehen nach Frohnhausen. Traditionelle Angebote reichen da nicht mehr aus. Besonders jüngere Kunden möchten mit einem moderneren Angebot angesprochen werden.“

Die SPD Frohnhausen meint, ein Markt muss zum Besuch und zum Verweilen einladen. Erreichbarkeit, Grünpflege und Parkplatzsituation müssen für Anwohner, Besucher und Händler bedarfsgerecht gestaltet aber auch für das Vereinsleben optimiert werden.

Ratsfrau Jutta Pentoch: „Als Mitglied im Ausschuss für Grün und Gruga kann ich nur bedauern, dass die Pflanzenbeete rund um den Markt nur noch Becken mit Erde und ein Grünerlebnis der natürlichen Flugbesamung sind. Und da wo Pflanzen sind, wuchert ungepflegtes Grün. Wir wollen mit einer Flugblattaktion auf ein altes Stadtprojekt wiedebeleben“

Die SPD in Frohnhausen ruft zu einem „Verschönerungsprojekt“ für den Stadtteil auf und wird dafür bei den Markthändlern und Geschäftsleuten am 1.September rund um den Markt und entlang der Mülheimer Straße auch bei Anwohnern werben. Mit einem Flyer klärt die SPD auf, wie es geht.

Die SPD-Mitglieder des Rates der Stadt, Jutta Pentoch und Udo Karnath sowie Bezirks-bürgermeister Klaus Persch und Bezirksvertreterin Lydia Sommer, (beide SPD), sind gern behilflich, wenn es darum geht, die erforderlichen Kontakte und Genehmigungen beim Grünflächenamt der Stadt Essen in die Wege zu leiten.

Autor:

Otto Reschke aus Essen-West

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