Gute Nachricht für Gehbehinderte mit Elektromobil

Behinderte die einen E-Scooter (Elektromobil) benutzen, durften erst nicht im Linienbus mitfahren, seit mehr als einem Jahr unter bestimmten Bedigungen nun aber doch. Ein NRW Erlass aus dem Frühjahr 2018 regelt die Vorausetzungen dafür, dass E-Scoooter bis 300 Kilo mit Nutzer, in Linienbusse mitgenommen werden, ohne andere Fahrgäste zu behindern.

Geklärt ist nun die Frage, ob in den Bussen der Ruhrbahn die Verordnung umgesetzt wird.
Im Bau- und Verkehrsausschusses hatte Kai Hemsteg, stellvertretender Fraktionsvorsitzender vom ESSENER BÜRGER BÜNDNIS eine Anfrage gestellt, deren Ergebnis ist, dass E-SCOOTER, die die technischen Voraussetzungen erfüllen, ab dem 01.10.2018 kostenfrei von Personen mit entsprechendem Behinderungsgrad in den Bussen der Ruhrbahn transportiert werden können. "Das ist ein wichtiger Schritt für die Mobilität von Menschen mit Behinderung und ihre Teilhabe am öffentlichen Leben", so Kai Hemsteg:

Bernd Schlieper, für das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS Mitglied im Seniorenbeirat: "Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention muss alles getan werden, um denjenigen, welche auf ein Elektromobil angewiesen sind, die Mitfahrt im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu ermöglichen, Als EBB bedanken wir uns bei der Ruhrbahn und Verwaltung für die zeitnahe Beantwortung unserer Anfrage. Hier hat die viel kritisierte Ruhrbahn einen guten Job gemacht. Hoffentlich kann die Ruhrbah in Straßen- und U-Bahnen und bei den fremdvergebenden Buslinien schnell nachziehen."