NRW-weite Demo Freitag an der Grugahalle
Fridays for Future trifft auf RWE

Foto: Julius Wacker

Am Freitag, 3. Mai, findet zwischen 10.30 und 14.15 Uhr die zweite NRW-weite Demo von Fridays for Future statt. Unter dem Titel "IrRWEge beenden" startet sie an der Grugahalle Essen, wo der Energiekonzern RWE ab 10 Uhr seine Hauptversammlung abhält.

Es werden bis zu 2.000 Teilnehmer erwartet, die sich schon vor Beginn der Hauptversammlung dort treffen. Die Hauptziele der Aktivisten sind klar formuliert: Sie fordern die Nettonull bis 2035, also die rechnerische Null bei den Kohlendioxidemissionen, den Kohleausstieg bis 2030 sowie 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2035.

Zentrales Thema am Freitag ist die Braunkohle. Die Demonstranten wollen das Abschalten der "schmutzigsten" RWE-Kraftwerke. Daher gilt die Veranstaltung für die Teilnehmer als eine der größten und wichtigsten. "Zwar ist unsere Hauptintention, Zeichen zu setzen und zu appellieren. Ohne Dialog kann eine entsprechende Debatte jedoch nicht stattfinden. Mich würde es deswegen sehr freuen, wenn am Freitag Mitarbeiter von RWE den Mut haben, mit uns zu sprechen", erklärt ein Essener Schüler gegenüber dem Süd Anzeiger.

Die Organisatoren von Fridays for Future rechnen nicht mit Ausschreitungen und verweisen auf ihre wöchentlichen, friedlichen Aktionen. Die Demo soll von der Grugahalle aus durch die Essener Innenstadt führen und auf der Altenessener Straße kurz hinter der City enden. Die Gespräche zwischen Veranstalter und Polizei waren bei Redaktionsschluss am Montag noch nicht beendet.

Die Polizei Essen rechnet mit Verkehrseinschränkungen und Straßensperren auf der Streikroute.

Autor:

Katharina Wieczorek aus Essen-West

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