FDP-Fraktion: Flexible Kinderbetreuung pädagogisch wertvoll ausbauen
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen unterstützt die Forderung des NRW-Familienministers Dr. Joachim Stamp, die Öffnungszeiten in Kindertagesstätten zu flexibilisieren.
Dabei hat pädagogisch professionelle Betreuung zum Wohle des Kindes oberste Priorität. „Die Lebensrealität junger Familien und insbesondere Alleinerziehender macht veränderte Betreuungszeiten unumgänglich“, sagt Martin Hollinger, jugendpolitischer Sprecher der Essener FDP. „Das Projekt `St. Maximus` ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass die pädagogischen Konzepte auch außerhalb der bisherigen Bürozeiten einer Kita funktionieren. Dies ist mit höherem Aufwand und Mehrkosten verbunden, die es bundes- bzw. landesseitig zu unterstützen gilt.“
Auch bauliche Veränderungen, bei Neubauten entsprechende Planungen, müssen dabei Berücksichtigung finden. Die Kinder müssen nach Auffassung der Freien Demokraten weiterhin im Vordergrund der Betreuung stehen.
„Es darf kein falscher Eindruck entstehen. Übernachtungsangebote sind kein Selbstzweck, sondern müssen im Einklang mit der familiären Situation genutzt werden. Soziale Kompetenzvermittlung im Gruppenerlebnis steht ebenfalls im besonderen Blickpunkt einer Kinderbetreuung. Hier sind Kita-Leitungen und –träger aufgefordert, die pädagogischen Konzepte weiter zu entwickeln. So entstehen auch in Essen familienfreundlichere Rahmenbedingungen“, so Hollinger.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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