FDP-Fraktion Essen kritisiert geplante Einschnitte beim Kindernotdienst
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen kritisiert die von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein beschlossenen Kürzungen beim ärztlichen Kindernotdienst in Essen.
„Der Kinder- und Jugendnotdienst am Elisabeth-Krankenhaus ist außerhalb der Sprechzeiten der Arztpraxen erste Anlaufstation für Eltern mit kranken Kindern“, sagt Martin Hollinger, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Die geplanten Einschnitte werden insbesondere am Wochenende zu erhöhter physischer und psychischer Belastung der dienstleistenden Ärzte und in großer Zahl zu Einweisung von Kindern in die Essener Krankenhäuser führen. Diese sind auf den zu erwartenden Anstieg nicht vorbereitet. Eine Situation, die sowohl für die zu versorgenden Kinder als auch für die Eltern unzumutbar ist.“
Die FDP-Fraktion fordert von der Kassenärztlichen Vereinigung eine neuerliche Überprüfung und eine Konzeptionierung, die allen Seiten gerecht wird.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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