ESSENER BÜRGER BÜNDNIS fordert die Schließung weiterer Asyl-Unterkünfte

ESSENER BÜRGER BÜNDNIS fordert die Schließung weiterer Asyl-Unterkünfte
Unnötige Leerkapazitäten verschlingen zu viel Geld

„Mit großer Zustimmung hat das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS-FREIE WÄHLER die Schließung die Asyl-Standortes an der Ruhrtalstraße zur Kenntnis genommen“, kommentiert Fraktionschef Kai Hemsteeg die beabsichtigte Maßnahme der Verwaltung. Dies gelte auch für die -wenn auch nur vorübergehende- Nutzung des Gebäudes als Kindertagesstätte. Für das EBB wäre es in diesem Zusammenhang interessant zu wissen, welche Verwendung des Gebäudes, das die Stadt im Zuge der Flüchtlingskrise für rund vier Millionen Euro auf eigene Kosten errichten ließ, darüber hinaus vorgesehen ist. Die Aufgabe der Unterkunft an der Ruhrtalstraße könne nur der Anfang sein, dem nach Auffassung des EBB-FW weitere Schließungen folgen müssen.

Denn angesichts der aktuellen Zahlen sei nach Ansicht des EBB-FW nicht von einem erneuten unvorhersehbaren Flüchtlingsstrom auszugehen, sodass ein weiterer Abbau der vorhandenen Überkapazitäten nur konsequent sei. Dies gelte insbesondere für das größtenteils ungenutzte Kloster Schuir, das jährlich rund eine Millionen Euro an öffentlichen Geldern verschlinge. Hinzu kommen weitere leerstehende Flüchtlingsunterkünfte, die den städtischen Haushalt nachweislich ebenfalls unnötig belasten. Das Geld sollte besser in den Bau von Turnhallen investiert werden, die im Bedarfsfall für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden können, lautet Hemsteegs konkreter Vorschlag.
Dass Sozialamtsleiter Hartmut Peltz immer noch an einem wenig realistischen Puffer an freien Unterkunftsplätzen festhält und an diesem Punkt von Kaffeesatz-Leserei spricht, zeugt nach Ansicht Hemsteegs nicht gerade von einer intensiven Befassung mit der Materie und lässt eher darauf schließen, dass Herr Peltz ungeachtet der tatsächlichen Entwicklung bis zuletzt an seiner bisherigen Linie festhält, die Anzahl der Plätze am Supergau zu orientieren. Hier fehlt es offensichtlich immer noch an einer ganzheitlichen Betrachtung.

Autor:

André Fabritz aus Essen-West

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