Streichung wäre Wortbruch
Förderung PACT Zollverein durch Bund sichern

Die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen zeigt sich tief besorgt über die geplante Streichung der Bundesmittel für die internationalen Produktionshäusern ab 2025, zu denen auch PACT Zollverein gehört.  | Foto: Dirk Rose
  • Die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen zeigt sich tief besorgt über die geplante Streichung der Bundesmittel für die internationalen Produktionshäusern ab 2025, zu denen auch PACT Zollverein gehört.
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Die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen zeigt sich tief besorgt über die geplante Streichung der Bundesmittel für die internationalen Produktionshäusern ab 2025, zu denen auch PACT Zollverein gehört. Sie begrüßt es, dass sich Oberbürgermeister Thomas Kufen und die Landeskulturminsterin Ina Brandes mit einem Brief an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), gewendet haben.

Dazu Heike Kretschmer, Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Kulturausschuss für die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen:
„Der grüne Bundestagsabgeordnete Kai Gehring sagt, dass es noch ,zu früh und vorschnell‘ sei von einer Einstellung der Förderung zu sprechen. Wir hoffen, dass das nicht einfach so daher gesagt ist, um die Gemüter zu beruhigen, sondern dass die Grünen ernsthaft versuchen ihre Parteifreundin Roth davon zu überzeugen, die Mittel nicht zu kürzen. Wir haben uns jedenfalls an unseren kulturpolitischen Sprecher im Bundestag, Jan Korte, gewendet.
Dieser hat zugesagt, sich in den anstehenden Gesprächen zum Bundeshaushalt für eine Korrektur der Mittelkürzung einzusetzen.“

Der Vorschlag der Bundesregierung,ie Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen zeigt sich tief besorgt über die geplante Streichung der Bundesmittel für die internationalen Produktionshäusern ab 2025, zu denen auch PACT Zollverein gehört. im Rahmen des Netzwerkes der internationalen Produktionshäuser zu streichen, ist kurzsichtig und schädlich für die internationale sowie nationale Arbeit von PACT Zollverein. Er schadet auch dessen Engagement für die kulturelle Vielfalt und die Arbeit der freien Szene in unserer Stadt. PACT Zollverein ist nicht nur ein Ort der künstlerischen Innovation, sondern auch ein bedeutender Faktor für den Diskurs in unserer Stadt und zeigt Möglichkeiten, die Breite der Stadtgesellschaft für die Arbeit von Künstler:innen zu begeistern.

Das Projekt "WerkStadt" steht im Stadtteil Katernberg exemplarisch für die wertvolle Arbeit, die PACT Zollverein in der Stadt leistet. Die fehlende Finanzierung ab 2025 gefährdet damit unterschiedliche Projekte und Arbeitsplätze von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von PACT Zollverein.

Heike Kretschmer abschließend dazu:
„Schließlich entsteht kulturelle Vielfalt, der kreative Austausch von Kunstschaffenden und Künstler:innen erst durch Strukturen, wie sie PACT Zollverein zur Verfügung stellt. Die Bundesregierung sollte sich an die Aussagen in ihrem Koalitionsvertrag halten und die dringend notwendige Förderung wieder in den Bundeshaushalt aufnehmen. Alles andere wäre Wortbruch!“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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