Stadt und Allbau in der Pflicht
Die LINKE zu Litterode: Sinnvolle Beratung vor Ort durch Wohngeldamt

Wolfgang Freye: "Das Beste wäre natürlich, der Allbau würde die schon länger leer stehenden Häuser zuerst abreißen, die dann freie Fläche bebauen und den jetzigen Bewohner*innen einen Umzug in die neuen Häuser ermöglichen, bevor die jetzt noch bewohnten Häuser abgerissen werden."
 | Foto: Linke
  • Wolfgang Freye: "Das Beste wäre natürlich, der Allbau würde die schon länger leer stehenden Häuser zuerst abreißen, die dann freie Fläche bebauen und den jetzigen Bewohner*innen einen Umzug in die neuen Häuser ermöglichen, bevor die jetzt noch bewohnten Häuser abgerissen werden."
  • Foto: Linke
  • hochgeladen von Ingrid Schattberg

Häuser halten nicht ewig. Leider...„Die Sanierung der Litterode-Siedlung selbst haben wir mitgetragen und halten sie auch nach wie vor für sinnvoll,“ so Wolfgang Freye, für Die Linke im Planungsausschuss und im Aufsichtsrat der Immobilienverwaltung Essen. „Essen braucht dringend geförderten Wohnraum und die Gebäudean der Litterode sind aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts und energetisch auf heutigem Stand kaum sanierbar.
Das Beste wäre natürlich, der Allbau würde die schon länger leer stehenden Häuser zuerst abreißen, die dann freie Fläche bebauen und den jetzigen Bewohner*innen einen Umzug in die neuen Häuser ermöglichen, bevor die jetzt noch bewohnten Häuser abgerissen werden

Die Ratsfraktion Die Linke bedauert es, dass die gewachsene Gemeinschaft und die gute
Nachbarschaft in der Siedlung Litterode durch die Neubaupläne des Allbaus gefährdet sind. Die
Linke hält ein „Rückkehrrecht“ für die Bewohner*innen für notwendig und sieht die Stadt Essen und
die städtische Wohnungsbaugesellschaft Allbau GmbH in der Pflicht, die anstehenden Umzüge
„sozialverträglich“ zu gestalten.

Die Fraktionsvorsitzende Heike Kretschmer:
"Der Allbau sollte den Anwohnerinnen und
Anwohnern zusichern, dass sie altersgerechte Wohnungen in den Neubauten oder anderswo
bekommen, die gewährleisten, dass die Familien zusammenbleiben und die Gemeinschaft
erhalten bleibt. Da diese dazu wohngeldberechtigt sein müssen, sollte die Verwaltung den
Anwohnerinnen und Anwohnern Hilfestellung geben, um das zu prüfen. Wir schlagen vor, dass
dazu eine Vor-Ort-Beratung durch das Wohngeldamt durchgeführt wird.“

Zu den aktuellen Wohngeldberechtigungen wird die Fraktion Die Linke am Mittwoch im Rat eine
Anfrage stellen. Es kann gut sein, dass durch die neue Wohngeldregelung vielen Betroffenen in
der Litterode geholfen werden kann, da die Verdienstgrenzen angehoben worden sind. Immerhin
rund 60 Menschen sind von den Neubauplänen betroffen. Insgesamt sind in Essen gut die Hälfte
aller Einwohnerinnen und Einwohner wohngeldberechtigt.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

39 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.