Am 16. und 17. März wird in der Groß-Pfarrei St. Antonius gewählt
Der Pfarrei zuliebe

Beim Tag des offenen Denkmals öffnet auch St. Antonius Tür und Tor. Foto: Dluzewski
  • Beim Tag des offenen Denkmals öffnet auch St. Antonius Tür und Tor. Foto: Dluzewski
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Am Wochenende, 16. und 17. März, wird in der Katholischen Kirchengemeinde St. Antonius der Kirchenvorstand gewählt. Wahlberechtigt sind alle Katholiken ab 18 Jahren, die seit mindestens einem Jahr in Essen wohnen. Aber was macht der Kirchenvorstand eigentlich? Wir fragten beim Verwaltungsleiter Georg Menker nach.

Der Kirchenvorstand ist ausführendes Organ, besteht aus 16 Mitgliedern plus dem Vorsitzenden, bei St. Antonius ist dies der Pfarrer Ludger Blasius, und seinem Stellvertreter Martin Gorzelanny. Auch Georg Menker ist mit dabei, aber nicht stimmberechtigt. Normalerweise sei der Stellvertreter auch der stellvertretende Pfarrer (zurzeit Gerhard Welp), doch einen offiziellen stellvertretenden Pfarrer es gebe noch nicht. "Einfach, weil der Bischof noch keinen bestimmt hat. Das ist ein formaler Vorgang. Das hat er noch nicht getan."
Alle drei Jahre werden die Hälfte der Mitglieder neu gewählt. Also acht neue werden gesucht, insgesamt stellen sich 21 Gemeindemitglieder zur Wahl. Jeder Wahlberechtigte, könnte sich theoretisch aufstellen lassen.
Die eigentlichen Arbeiten, so erklärt Georg Menker, führen die Mitglieder in diversen Ausschüssen aus, die sich circa einmal im Monat treffen, und in die weitere Beauftragte oder Experten berufen werden können. Themenbereiche sind zum Beispiele die drei Friedhöfe der Gemeinde, die Finanzen oder die Immobilien.

In den letzten Jahren sei das Hauptthema der so genannte "Pfarrei-Entwicklungsprozess" gewesen, in dem geklärt werden müsse, wie man sich für die Zukunft aufstellt. In St. Antonius sind seit 2008 die bisherigen Pfarreien St. Antonius (Frohnhausen), St. Mariä Empfängnis (Holsterhausen), Zur Heiligen Familie (Margarethenhöhe), St. Elisabeth (Frohnhausen), St. Mariä Himmelfahrt (Altendorf) sowie die polnische Gemeinde an St. Clemens Maria Hofbauer (Altendorf) zusammen geschlossen.
Gewählt werden kann nur in den jeweiligen "Wohnortgemeinden". Wer also in der Amixstraße in Altendorf wohnt, aber in St. Elisabeth in Frohnhausen die Kirche besucht, muss in St. Mariä Himmelfahrt in Altendorf zur Wahl gehen. Andernfalls besteht die Möglichkeit zur Briefwahl.
"Wie bei jeder Wahl ist es wichtig", erklärt Menker, dass man teilnimmt, denn Mitbestimmung geht nur durch Wahl."

Briefwahl

Briefwahlunterlagen können noch bis Mittwoch, 13. März, um 12 Uhr beim Wahlausschuss, über das Pfarrbüro, Kölner Straße 37, angefordert werden, Tel.: 0201 / 125 273-0.

Events

Am Samstag, 16. März, findet ab 18 Uhr ein Dämmerschoppen der Gemeinde St. Antonius statt. Bürger sind eingeladen, bei Grillwurst und Getränken einen gemütlichen Abend miteinander zu verbringen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Am Sonntag, 17. März, lädt die Gemeinde von 9 bis 12 Uhr dazu ein, den Tag mit einem Frühstück zu beginnen.
Beide Veranstaltungen finden im Pfarrsaal St. Antonius, Kölner Straße 41, zum "kleinen Preis" statt.
Weitere Infos: www.st-antonius-frohnhausen.de

Der Kirchenvorstand

 ist das Organ der Katholischen Kirchengemeinde, kümmert sich um das Personal, die Liegenschaften und die Finanzen der Gemeinde, um die materiellen Voraussetzungen für das caritative und pastorale Engagement der Kirche, und
ist die rechtskräftige Vertretung, beispielsweise bei Mietverträgen, kann über Ausgaben bis 15.000 Euro entscheiden bei Baumaßnahmen, bei höheren Summen entscheidet eine Genehmigungsbehörde.
bildet außerdem Ausschüsse zu wichtigen Themen z.B. Friedhöfe

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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