Der nächste Schritt

750 Meter trennen den Berthold-Beitz-Boulevard von seinem nördlichen Ende. Bis zum Dezember muss er noch warten, dann sollen diese Meter planiert, geteert und mit entsprechenden grünen Abschnitten garniert sein. Erst dann dürfen sich die Autofahrer auf eine weitere Verbindung von der Autobahn und der Bottroper Straße in Richtung Krupp-Gürtel und Innenstadt freuen.

Bis jetzt ist für alle Verkehrsteilnehmer, die über das bisher bereits fertig gestellte Stück Boulevard rollen, in Höhe der Pferdebahnstraße Endstation. Ab da muss jeder Auto- oder Radfahrer wieder den Weg über die Pferdebahnstraße nehmen. Bis das Teilstück in Richtung Bottroper Straße fertig gestellt ist, werden aber noch einige Monate vergehen und rund 80 000 Kubikmeter Boden bewegt werden. Ein Teil des Aushubs findet sich in den noch nicht fertig gestellten Abschnitten des Krupp-Parks links und rechts der Altendorfer Straße wieder. Vor allem im südlichen Teil wird dank des Aushubs das letzte größere Brachstück aufgefüllt, dann bepflanzt und schließlich an die Bürger übergeben.
Bis dies auch im südlichen Teil des Parkes geschehen kann, werden allerdings noch einige Jahre vergehen. Denn zuvor muss der dort gelegen Selzer Bach von den Stadtwerken saniert werden. Zuvor sind in diesem Bereich keinerlei weitere Baumaßnahmen möglich. Dies wird angesichts der aktuellen Etat- und Budgetplanungen nicht vor 2014 in Angriff genommen werden können.
Viel früher soll dagegen eines der Prestigeprojekte bei der Besiedlung des Gewerbeparks an den Seiten des Boulevards fertig gestellt werden. Der Real-Markt soll dann von seinem bisherigen Standort an der Altendorfer Straße an die Haedenkampstraße umziehen und auf dem dann frei gewordenen Gelände soll eine Wohnbebauung entstehen. Die Kosten für den Bauabschnitt zwischen Pferdebahn- und Bottroper Straße belaufen sich auf rund 7,5 Millionen Euro. Darin sind die Kosten für alle Baumaßnahmen und den Erwerb von Grundstücksflächen enthalten. Finanziert wird dieser Etat zu 80 Prozent aus Fördermitteln des Landes NRW, den Rest trägt die Stadt Essen.