Das Ende einer Karriere
Das war eine zähes Ende einer politischen Karriere: Petra Hinz, Bundestagsabgeordnete aus dem Essener Westen, hat nun - so bestätigt es der Essener SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty gegenüber den Medien - ihren formellen Verzicht auf das Bundestagsmandat zum 31. August und den Austritt aus der SPD zum 5. September erklärt.
"Ich brauche dringend Ruhe, habe alle geforderten Konsequenzen gezogen. Es reicht", wird Petra Hinz in einem Interview mit der Westdeutschen Zeitung zitiert.
Diese Schritte habe sie bei einem Notar in der Nähe der Klinik unternommen, in der sich die 54-Jährige langjährige Bundestagsabgeordnete derzeit behandeln lässt.
Schon vor einigen Tage habe sie angekündigt, die ihr durch den nicht umgehend erfolgten Rücktritt zusätzlich zufallenden Gelder an eine Essener Einrichtung spenden zu wollen.
Die Nachfolge von Petra Hinz im Wahlkreis und im Ortsverein Frohnhausen ist noch ungeklärt und soll bis zum Jahresende erfolgen.
Ihre Meinung? War dieser Schritt überfällig oder hätte sie sich ruhig noch etwas Zeit lassen sollen?
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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