LINKE: Konzept für sichere Schulwege
Besorgte Eltern halten Mahnwache

Heike Kretschmer: " Wir haben unseren Antrag den anderen Fraktionen zur Mitantrag-Stellung angeboten..." | Foto: Privat
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Besorgte Eltern haben im Bereich des Helmholtz Gymnasiums, der Andreasschule sowie der Bertha-von-Suttner Realschule in Essen-Rüttenscheid eine Mahnwache durchgeführt. Daran beteiligten sich auch Vertreter der linken Fraktion. Es ging um Verbesserungen der chaotischen verkehrlichen Zustände vor Ort, die jüngst zu zwei Unfällen führten. Vorschläge der Schulpflegschaften sowie dem Bürgerforum Rüttenscheid für eine bessere Schulwegsicherheit fanden aber bisher keine Resonanz bei Politik und der Stadtverwaltung. Deshalb hat die Fraktion Die Linke einen Antrag für die Ratssitzung im September gestellt, der morgen im Verkehrsausschuss vorberaten wird.

Dazu Stefan Hochstadt,  Die Linke im Verkehrsausschuss:
„Wir beantragen, dass die Verwaltung ein Konzept für sichere Schulwege im Einzugsbereich dieser Schulen erstellt, dieses mit den Betroffenen diskutiert und es baulich umsetzt. Dabei sollen auch die Vorschläge der Elternpflegschaft für eine teilweise Sperrung der Von-Einem und der Rosastraße mit aufgenommen werden. Denn gerade an diesen Stellen befinden sich nur Schulgebäude zwischen denen die Schülerinnen und Schüler hin und her laufen, weil z.B. Sport- oder Mensagebäude gemeinsam genutzt werden. Im Grunde handelt es sich um einen großen Schulcampus durch den Autos fahren. Das muss sich ändern.“
Das Konzept sollte kurz- und mittelfristige Maßnahmen beinhalten.
Als erstes gehören bis zur Umsetzung der weiteren Schritte zumindest Zebrastreifen aufgetragen. Die jetzige Situation kann aus Sicht der linken Fraktion nicht der Anspruch dieser Stadt sein, die sich immerhin „Großstadt für Kinder“ nennt und in der der Oberbürgermeister die Frage der Sicherheit auf seine Agenda geschrieben hat. Für ein Verkehrskonzept wird es dringend Zeit, zumal im Herbst ein weiteres Interims-Schulgebäude an der Rosastraße hinzukommt.

Heike Kretschmer abschließend: „Wir haben unseren Antrag den anderen Fraktionen zur Mitantrag-stellung angeboten. Darauf gab es bisher keine Resonanz, außer dass die SPD mit einem eigenen Antrag nachgelegt hat. Wir hoffen jetzt im Interesse der Schülerinnen und Schüler, dass CDU und Grüne auch reagieren, indem sie am besten unseren Antrag unterstützen. Was nicht eintreten darf ist, dass wieder nichts passiert oder erneut nur ein weiterer folgenloser Alibi-Prüfauftrag von CDU und Grüne auf den Weg gebracht wird.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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