Baukostenexplosion bei Altendorfer Straße
Über fünfzig Prozent Erhöhung der Umgestaltungs und Umbaukosten der Altendorfer Straße sind der Grund, warum zum zweiten Mal die Verwaltung vom Bau- und Verkehrsausschuss Mehrkosten einfordert. Für die Fertigstellung der Baumaßnahme werden noch in diesem Jahr 1.040.000 € benötigt.
In einem Bürgergespräch am Dienstag teilte Bernd Schlieper vom ESSENER BÜRGER BÜNDNIS mit, dass die ursprüngliche Baukostenplanung eine Summe von 1.625.000 € vorsah. Aufgrund eines höheren Leistungsumfangs, wie die Verwendung optimierten Asphalts sowie Sicherheitsaufschlägen und Teuerungsraten erhöhten sich die vom Rat der Stadt beschlossenen Gesamtkosten von 1.625.000 € um 475.000 € auf 2.1200.250 €. Durch die neuerliche Forderung der Verwaltung erhöhen sich die Gesamtkosten der Baumaßnahme Altendorfer Straße von Schölerpad bis Helenenstraße auf 3.140.250 €. Zur Begründung der Mehrkosten gibt die Bauverwaltung an, dass es im Bauverlauf im Wesentlichen zu Kostenerhöhungen aufgrund unvorhergesehener Arbeiten und Materialkosten gekommen sei.
Leidtragende der Kostenexplosion sind, so Bernd Schlieper (EBB) aus Altendorf die Haus- und Grundbesitzer in dem Bereich der Altendorfer Straße zwischen Helenenstraße und Schölerpad. Denn durch die Mehrkosten sind auch die Anliegerkosten , gemäß § 8 des kommunalen Abgabegesetzes neu zu berechnen. Das bedeutet, dass letztendlich die Bürgerinnen und Bürger in dem Bereich mit höheren Mieten rechnen müssen.
Autor:Bernd Schlieper aus Essen-West |
1 Kommentar
wau,was sitzen da bei der stadt in der verwaltung (bau u. verkehrs-ausschuß) voraus denkende rechenexperten. warum setz man nicht von vornherein eine höhere kostensumme an,um, solche" UNVORHERGESEHENDER ARBEITEN U. MATERIALKOSTEN" direkt mit einzukalkulieren. privater unternehmer wäre schon lange kaputt gegangen. hier zeigt sich mal wieder: MEIN SESSEL im rathaus ist sicher,bezahlen darf mal wieder(wie immer) der h&g besitzer plus mieter ,der die suppe auslöffeln darf. war beim RWE-stadion doch das selbe.