Neujahrsempfang Bockmühle-Aula: Abschied und Anfang - Termine, Tatsachen
Bandheiße Neujahrs-News

Friedliches Partei-Miteinander | Foto: Debus-Gohl
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Tradition: Am 2. Sonntag im jungfräulichen Januar heißt es: Bürgertreff, Bockmühle-Aula. 2020 getauft mit Nieselregen. Wetterharter Einlader der Schützenverein Altendorf 1760. Guck mal: Die können auch anders: Politiker aller Couleur: Friedlich schwatzen, sich schätzen. Der Stadtspiegel lauschte…

Prompt fielen auf: Detlef Diel, Vorsitzender Altendorf Schützen mit seiner Frau Ria. Partnerlook: Detlef im schicken Anzug mit schwarz-weißer Fliege; seine Ria schwarz-weiß pepita-Bluse. Großes Anliegen von Detlef, seit 15 Jahren Vorsitzender: „Ich hoffe, dass wir mehr Nachwuchs bekommen. Moment! Schützenmäßig. Damit ich einen Nachfolger anlernen kann.“ Termine? „Am letzten Wochenende vor den Sommer-Ferien gibt’s eine größere Jubiläums-Gala als in den Vorjahren. 260 Jahre Schützenverein.“
Strahlen bei Ria: „Noch immer bin ich mit Detlef verheiratet. Nächstes Jahr Silberhochzeit!“ Freudig streichelt sie Detlefs breites Kreuz.

Das 75-jährige Friedenskreuz an der Nöggerathstraße liegt Hubert Röser, Altendorf 09 – stets aktiv für den Stadtteil, stark am Herzen. „Es ist das erste älteste Essener Anti-Kriegsdenkmal. Daran wollen wir mit einer Gedenkveranstaltung am 3. Mai erinnern, ab 15 Uhr. Dabei sind Oberbürgermeister Kufen und Stadtdechant Schmidt, Pastor Belker. Der Essener Kulturpreisträger Volker Niehusmann, gebürtiger Altendorfer, komponierte für diesen Zweck ein Stück, dass dann seine Uraufführung erlebt.“

Abschied folgt bald von Wolfgang Weber, 70 Lenze auf dem kerzengeraden Kreuz. Seit 36 Jahren SPD-Ratsherr. „Bis zum 31. Oktober 20. Dann kandidiere ich nicht mehr. Zwar hätte ich sagen können, ich mach weiter. Aber durch Veränderung der Wahlkreise – statt 2 nur 1 Wahlkreis – übernimmt SPD-Ratsfrau Ota Hortmanns.“ Dankesblicke fliegen von ihr auf Wolfgang.
Was ändert sich bei ihm? „Aus für alle Ämter – wie Aufsichtsratsvorsitzender bei Ruhrbahn.“ Danach? „Weiß ich noch nicht…“

Kommunalwahl ist in aller Munde
 
Mit Blick auf Ota Hortmanns verrät Ralf Bockstedte: „Ich bin CDU-Ratskandidat für den Wahlkreis Altendorf. Seit 28 Jahren CDU-Mitglied, Mitglied des Kreisvorstandes CDU Essen.“ Der Rechtsanwalt ist u. a. frisch gekürter Olympia-Botschafter, Dozent, Sportmanager und Rechtsanwalt. Sein Vater war Geschäftsinhaber Firma Krommenacker, Altendorfer Straße. „Verantwortung zu übernehmen für unsere Stadt, die Region, für das Ruhrgebiet gibt mir Energie, Ideen, Stärke.“ Und macht den sehr Lebensfreudigen - querschnittgelähmt seit 16. Lebensjahr – zum Kämpfer.

Wolfgang Freye, Linke, blickt ernst. „Was mich persönlich stark beschäftigte war die beabsichtigte Schließung von Kennametal Widia, wo ich sehr lange Betriebsratsvorsitzender war. Ich half mit, dass der Betrieb zur Hälfte erhalten bleibt.“ Sein Anliegen? „Endlich Gas geben bei der Fahrradstraße von Frohnhausen nach Rüttenscheid.“

Neues bei Matthias Hauer
Putzmunter strahlt der Hüne Matthias Hauer. Wie geht’s? Der CDU-Bundestagsabgeordnete kommt sofort auf den Punkt, da er noch immer wahnsinnig viele Gesundheitswünsche erhält. „Im November hatte ich einen Schwächeanfall bei einer Rede. Kam danach in die Charite. Mein erster Krankenhaus-Aufenthalt in 41 Jahren. Kreislaufkollaps. Kann jedem passieren.“ Danach? „Ich mach natürlich weiter mit Vollgas. Aber seitdem betreibe ich noch mehr Sport u. a. 3 x wöchentlich Schwimmen. Ferner versuche ich, wöchentlich einen halben Tag Freizugsraum einzuhalten – zum Entspannen.“ Doch wer ihn kennt: Er arbeitet gern mit viel Herzblut. Übringes: Löchern können Interessierte Hauer beim Neujahrsempfang CDU Stadtbezirksverband West am 25.1., 11 Uhr, Seniorenzentrum Margarethenhöhe, Helgolandring 71. Zu Gast: Oberbürgermeister Kufen.“

Neuer Arbeitskreis
Doris Eisenmenger, St. Bezirksbürgermeisterin BV III, kommt vom Frohnhauser Bürger-Frühstück. „Dr. Maria Lüttringhaus stellte die Gründung des neuen Arbeitskreises „Klimaschutz“ vor. Anliegen: Bürger zu mobilisieren, ihre Wünsche, Infos zur Aufforstung von Bäumen im Stadtteil weiter zu geben. Wie Baumstümpfe – fehlende Aufforstung; wo werden Grün, Beete nicht gepflegt…Melden: Mitgliedern der BV III zu melden. Themen waren ferner Fahrradwege, Parkplätze.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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