Altenkamp fordert von Wilken-Klein die Rückkehr zum Konsens: „Kehrtwende muss von der Essener Arbeitsagentur-Chefin kommen“
„Offenbar hat die Chefin der Essener Arbeitsagentur, Katja Wilken-Klein, nicht überwunden, dass die Stadt Essen Optionskommune werden will. Frau Wilken-Klein ist mit ihrer Mission gescheitert, diesen Schritt der Stadt Essen zu verhindern. Dass ihre Konsequenz daraus nun lautet, die bewährte und im Konsens praktizierte Essener Arbeitsmarktpolitik wild um sich schlagend zu kritisieren, ist weder vernünftig noch berechtigt“, kritisierte die SPD-Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp und Aufsichtsratsvorsitzende der EABG die jüngsten medialen Auslassung der Arbeitsagentur-Chefin.
Deutlich kritisiert Altenkamp, „dass Frau Wilken-Klein als Chefin der Essener Arbeitsagentur damit einen unnötigen Konflikt über politische Entscheidungen und Präferenzen auf den Rücken der Essener Arbeitslosen austrägt. Anstatt das Klima mit Schuldzuweisungen zu vergiften, sollte sie lieber wieder zum Essener Konsens zurückkehren und auf Augenhöhe mit allen Beteiligten kommunizieren“, erwartet Altenkamp. Hierzu seien, so die SPD-Politikerin, alle Beteiligten mit Ausnahme der Agentur auch bereit. Dies belegen die unzähligen Gesprächsangebote an die Agentur.
„Gerade die Kritik an den Maßnahmen für Jugendliche fällt auf die Agentur selbst zurück. Sie muss sich doch die Frage gefallen lassen, warum die Arbeitgeber bei der Suche nach Auszubildenden nicht stärker auf die Agentur zurückgreifen“, hebt Altenkamp hervor. „Wenn Frau Wilken-Klein also eine Kehrtwende in der Essener Arbeitsmarktpolitik fordert, muss diese Kehrtwende zuerst in der Politik der Essener Arbeitsagentur geschehen. Es liegt nun an Frau Wilken-Klein, ob sich die Arbeitsagentur als Partner im Sinne der Integration von Arbeitslosen verstehen will, oder ob sie sich in eine Schmollecke zurückziehen will“, sagte Altenkamp abschließend.
Autor:Britta Altenkamp aus Essen-West |
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