Ab Oktober wird die Altendorfer Straße für 1 Jahr zur Großbaustelle

Wenn Fachleute kurz vor Beginn einer neuen Baumaßnahme ihre zukünftige Vorgehensweise noch einmal überprüfen, ist es für sie selbst nicht neu, lässt aber für Außenstehende Fragen offen, meinte der Altendorfer Bernd Schlieper als ihn Bürger von Beobachtungen berichteten, dass auf der Altendorfer Straße Techniker in den vergangenen Tagen, Kennzeichen und Zahlen in kurzen Abständen mit roter Signalfarbe auf Fahrbahndecken, Schienenwege und Bürgersteige sprühten.
Ist das Anbringen der Kennzeichen eine Vorarbeit für die Einrichtung der Großbaustelle in Altendorf? "Es scheint so", sagte Bernd Schlieper, Vertreter vom Essener Bürger Bündnis in der Bezirksvertretung III Essen West. Er bemängelte, dass die baustellenfreie Zeit der Altendorfer Straße nur wenige Wochen andauert und erinnerte daran, dass die STEAG eine Baustelle von März bis Ende Juni auf der Altendorfer Straße hatte. Der Grund war, Rohrverlegungsarbeiten für Fernwärme zwischen dem Kreuzungsbereich der Helenenstraße und der Serlostraße. Durch die offene Schacht und Kanalbauweise und die zusätzliche Fahrspurreduzierungen staute sich der Durchgangsverkehr im Baustellenbereich täglich.

Jetzt beabsichtigen die Stadtwerke Essen ab Oktober 2012, nach Beendigung der Sperrung der A 40, in Altendorf ca. 980 m Wasserversorgungsleitungen und 640 m Gasversorgungsleitungen in der Altendorfer Straße zu erneuern. Von der Helenenstraße bis zur Altendorfer Straße 401 verläuft die Strecke der Baumaßnahme, wobei die Rohrverlegearbeiten in vier Bauabschnitten erfolgen soll. Da für die Arbeiten die rechte, stadteinwärts führende Fahrspur der Straße (aus Richtung Borbeck) für den Autoverkehr gesperrt wird, soll eine Umleitungsstrecke über die Hirtsieferstraße, Onckenstraße und Frohnhauser Straße eingerichtet werden. Der Autoverkehr von der Stadtmitteüber die Altendorfer Straße in Richtung Borbeck soll über die linke Fahrspur, die auch von der Straßenbahn befahren wird, geleitet werden. Die rechte Fahrspur kann somit für die Baueinrichtung von Pressgruben und Kopflöcher im Erdbereich der Straße genutzt werden.
Bernd Schlieper hofft, dass in der September Sitzung der Bezirksvertretung III Essen West die gesamte Baumaßnahme beraten wird.