Ab ins Quartier: Mehrdad Mostofizadeh besucht generationengerechte Wohnmodelle

Mehrdad Mostofizadeh, Esener Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN vor Ort
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Die 29 Abgeordneten der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW besuchen am nächsten Dienstag (9. Juni) alternative Wohn-, Pflege- und Unterstützungsprojekte in ihren Wahlkreisen

. Der Fraktionsvorsitzende Mehrdad Mostofizadeh wird daher am 9. Juni 2015 von 10 bis 14 Uhr in Essen das Wohnquartier am Niederfeldsee in Essen-Altendorf und das Stadtteilbüro Kon-Takt in Essen-Katernberg besuchen.

„Die weit überwiegende Zahl der Menschen will ihr Leben bis ins hohe Alter in vertrauter Umgebung verbringen.

Viele suchen nach Alternativen zu traditionellen Einrichtungen“, berichtet Mehrdad Mostofizadeh. Die Landtagsfraktion sieht es als eine wichtige Aufgabe an, im Alter oder bei Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und dafür Sorge zu tragen, dass die gesundheitliche und pflegerische Versorgung sowie die Assistenz im Wohnquartier gesichert sind. Und zahlreiche Initiativen beweisen, dass alle Generationen von sozialer Infrastruktur sowie der barrierefreien Gestaltung des Umfeldes profitieren.
Nicht nur in großstädtischen und urbanen Gebieten gibt es bereits eine Vielzahl von guten Beispielen von alternativen Quartierskonzepten, sondern auch in kleinstädtisch und ländlich geprägten Regionen. Mit ihren Besuchen wollen die GRÜNEN ParlamentarierInnen Projekte unterstützen, die das Zusammenleben der Generationen und von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln fördern, und in den Kommunen und Kreisen die Entwicklung von entsprechenden Wohnkonzepten und „inklusiven Wohnquartieren“ mit Versorgungssicherheit weiter anregen.

Treffpunkt 1:

Wann: 9. Juni 2015, 10:15 Uhr

Wo: Wohnquartier Niederfeldsee, Essen-Altendorf, Uferpromenade 1

Treffpunkt 2:

Wann: 9. Juni 2015, 12:30 Uhr

Wo: Stadtteilbüro Kon-Takt, Essen-Katernberg, Katernberger Markt 4

Hintergrund:

Mit dem neuen nordrhein-westfälische Pflegegesetz GEPA NRW (Alten- und Pflegegesetz sowie Wohn- und Teilhabegesetz) ist der gesetzliche Rahmen geschaffen worden, mit dem sich in den kommenden Jahren neue Wohn- und Pflegeformen entwickeln können. Mit dem Landesförderprogramm Pflege und Alter und dem Masterplan altersgerechte Quartiere.NRW des Gesundheitsministeriums NRW werden Projekte zur Quartiersentwicklung unterstützt.

Über das Wohnungsbauförderprogramm wird der Bau von Wohnungen für gemeinschaftliche Wohnformen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf gefördert.
Schließlich wird von den beiden Landschaftsverbänden als überörtlicher Sozialhilfeträger das selbständige Wohnen von Menschen mit Behinderungen im Rahmen wohnbezogener Eingliederungshilfe finanziert.

Autor:

Joachim Drell aus Witten

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