Grüne Lunge
Zukunft der Essener Gärten: Grün und Gruga befragt Kleingärtner bis zum 23. September

Für die Artenvielfalt sind die Essener Kleingärten zentral. | Foto: Stadt Essen
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109 städtische und private Kleingartenvereine mit insgesamt 262 Kleingartenanlagen auf einer Fläche von 314 ha und rund 9.000 aktiven Kleingärtnern – das sind die beeindruckenden Zahlen zum Thema Kleingärten in der Stadt Essen. Insbesondere in den stärker verdichteten Stadtteilen sind die Kleingartenanlagen ein zentraler und unverzichtbarer Teil der Grün- und Freiflächenversorgung der Stadt.

Um die Zukunft der Gärten in der Stadt Essen zu sichern und sie nachhaltig weiterzuentwickeln, lässt Grün und Gruga Essen derzeit ein Kleingartenentwicklungskonzept erstellen. Jetzt startet Grün und Gruga eine Befragung aller Pächter von Kleingärten und aller Vorstände von Kleingartenvereinen und bittet gemeinsam mit dem Stadtverband der Kleingärtnervereine in Essen e.V. um rege Beteiligung.

"Die Pächter können uns wertvolle Informationen beispielsweise zur Nachfragesituation, zur Vielfalt der Nutzungen auf den Gartenparzellen und zum Grad der Zufriedenheit mit der Gartennutzung geben. Deshalb ist es von erheblicher Bedeutung, dass sich möglichst viele an der Befragung beteiligen", sagt Andreas Bergknecht, Abteilungsleiter Grünflächen und stellvertretender Fachbereichsleiter Grün und Gruga Essen.

Die Befragung wird mit der Mitte August erscheinenden Zeitschrift "Der Grüne Bote"“ verschickt. Alle Fragebögen, die bis zum 23. September zurück geschickt werden, fließen in die Auswertung mit ein. Die Befragung verläuft anonym. Und auch die Vereinsvorstände werden befragt: In dieser Befragung geht es unter anderem um die Ämterbesetzung, die Wahrnehmung der Vereinsaufgaben durch die Vorstände und um die Bereitschaft der Vereinsmitglieder, sich ehrenamtlich im Verein zu engagieren.

In den kommenden Wochen startet parallel zur Befragung eine Begehung der fünfzig größten und weiteren zehn gemeinsam mit dem Stadtverband ausgewählten Kleingartenanlagen. Anschließend werden alle Ergebnisse zusammengetragen. Voraussichtlich im Sommer 2020 liegt dann das Kleingartenentwicklungskonzept mit konkreten Handlungsempfehlungen vor. Für die Artenvielfalt sind die Essener Kleingärten zentral.Foto: Stadt Essen

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Lokalkompass Essen-West aus Essen-West

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