Kohlmeise
Terrassenmeise
Ausgerechnet den Nistkasten auf der Terrasse wählte ein Kohlmeisenpärchen für seine Brut aus. Den Nistkasten hatten wir dort nur zu Dekozwecken aufgehängt und den Vögeln hinreichend viele Nistkästen an günstigeren Orten angeboten, damit sie dort ungestört brüten können.
Vermutlich gab die vermeintliche Tarnung des Nistkastens durch den rankenden Wilden Wein den Ausschlag für die Wahl.
Nun müssen sich Vögel und Menschen an die Nähe gewöhnen. Entschädigt werden wir für die "Terrassenbesetzung"durch das Schauspiel, das die putzigen Vögel einem bieten: Anflug mit Nahrung im Apfelbaum, ein paar Hopser auf dem Gartenzaun, dann auf die Brunnenspitze und von dort ins gemachte Nest.
Das war zumindest die zaghafte Version, als wir uns noch noch nicht so gut kannten. Inzwischen werden wir von den Meisen kaum noch wahrgenommen und sie fliegen auf direktem Wege zum Nistkasteneingang. Dabei sind sie so flink, dass sie beim An-und Abflug des Kastens nur sehr schwer zu fotografieren sind.
update: Der Nistkasten ist in der Zwischenzeit ganz vom wilden Wein verdeckt (vgl. die letzten Bilder); die Meisen sind bereits bei ihrer zweiten Brut und kein Besucher der Terrasse kann sie bei ihrem Brutgeschäft stören.
Ganz nebenbei bieten die "Terrassenmeisen" noch die Gelegenheit, ein bisschen mit den Kameraeinstellungen zu spielen, da ihre Flugwege berechenbar sind.
Autor:Bernd Dröse aus Essen-West |
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