In diesem Jahr ist alles ein wenig anders...
Pfingstrosen sind verwirrt
In diesem Jahr ist vieles ein wenig anders. Im heimischen Garten scheint die Verwirrung auch nicht spurlos vorbei gegangen zu sein. Denn die Pfingstrosen, die eigentlich ziemlich genau zum gleichnamigen Fest erblühen, stehen nun schon am Ende ihrer Blüte. Zumindest die meisten von ihnen.
Und das liegt ganz offensichtlich einmal nicht an Corona, sondern an den zahlreichen heißen und zudem trockenen Tagen, die uns in den letzten Wochen beschert wurden.
Pfingstrosen zählen - neben dem Flieder - eindeutig zu meinen Lieblingsblumen. Mit ihrer üppigen Blüte und dem dezenten Duft sind sie ein echter Hingucker - oder Hinriecher.
Was ich bislang nicht wusste: In China, wo sie bereits seit rund 3.000 Jahren bekannt sind, gelten die Blütenblätter als Teedelikatesse. Pfingstrosenwasser wurde im Mittelalter zudem sehr häufig getrunken. Könnte man glatt einmal ausprobieren...
Wobei: Durch das enthaltene Alkaloid Paeonin sind Pfingstrosenblätter auch etwas giftig, zumindest in größeren Mengen genossen.
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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