Rothirsch Damhirsch Wildschwein
Naturerlebnis Heissiwald
40000 Besucher im Jahr können nicht irren! Ein Ausflug in den Heissiwald lohnt sich zu jeder Jahreszeit, egal ob man "nur" das Wildgatter besuchen will, auf dem Waldlehrpfad die wichtigsten Laub- und Nadelbäume kennenlernen möchte oder den Wald als Ausgangspunkt für die Erkundung des seit 2017 ausgeschilderten ca. 27 km langen Baldeneysteigs wählt, um auf den Höhen um den See zu wandern. Selbst Kindergeburtstage kann man in der warmen Jahreszeit auf der Wiese neben dem Wildgatter feiern.
Wo hat man schon die Gelegenheit, unsere größte freilebende Wildart, den Rothirsch, so nah zu erleben. In Schermbeck (Kreis Wesel) gibt es zwar eine größere Population, aber es gehört schon eine große Portion Glück dazu , auf die Tiere zu stoßen.( Ich habe auf der Straße nach Borken einige Male die Gelegenheit gehabt, das Rudel am Waldrand zu sehen.)
Auch Wildschweine gibt es schon in Bottrop und Velbert. Auf eine direkte Begegnung sollte man aber lieber verzichten. Ungefährlicher ist es auf jeden Fall, wenn- wie im Wildgatter- ein doppelter Zaun Tier und Mensch trennt.
Früher haben wir die Wildschweine im Heissiwald regelmäßig besucht, um ihnen unsere Kastanien direkt oder in einer Sammelkiste zu bringen, Die direkte Fütterung ist wegen der Afrikanischen Schweinepest zur Zeit verboten. Über einen Futterautomaten kann man den Schweinen jedoch Mais zukommen lassen.
Das Wildgatter gibt es schon seit 1964. Seit 1994 trägt jedoch der Förderverein Wildgatter -Essen Heissiwald e.V. den Betrieb.
Die Besichtigung des Wildgatters ist kostenlos. Aber nicht nur deshalb ist der Heissiwald ein Ausflugstipp für Naturliebhaber, Familien und Schulklassen.
Autor:Bernd Dröse aus Essen-West |
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