Rehe in den Ruhrauen
Manchmal lohnt sich frühes Aufstehen

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Schon um kurz vor sieben Uhr war ich in den Mülheimer Ruhrauen unterwegs, eigentlich, um Vögel zu fotografieren.
Dass mir an drei unterschiedlichen Stellen Rehe (2 Geißen, 1 Rehbock) begegneten, war natürlich nicht geplant. Um diese frühe Uhrzeit ist man meist noch alleine unterwegs und auch die Rehe fühlten sich ungestört, obwohl sie auf den Wiesen relativ ungeschützt standen. Rehböcke leben ab April territorial und auch die Geißen suchen sich Plätze, wo sie ihre Kitze zur Welt bringen können.
Obwohl Rehe manchmal weit ins Stadtgebiet vordringen und in einigen Stadtwäldern sogar eigenständige Populationen bilden, ist das Aufeinandertreffen mit Rehen im Essener Westen eher unwahrscheinlich. Über gegenteilige Beobachtungen würde ich mich aber freuen.
Der frühen Uhrzeit ist es geschuldet, dass die Iso-Zahl beim Fotografieren recht hoch war und auch die Wetter-App irrte sich mal wierder. Eigentlich sollte es erst ab 9.00 regenen und nicht um 7.00.
Erst zu Hause entdeckte ich, dass neben der Geiß auf dem letzten Bild offensichtlich ein Kitz im Gras liegt. Die Stelle für das Ablegen des Jungen ist aber gut gewählt, da an dieser Stelle nicht gemäht wird  und auch Hunde und Spaziergänger den beiden nicht zu nahe kommen können.

Autor:

Bernd Dröse aus Essen-West

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