Baum-Rettung
Großartiges Gruga-Geschenk einer neuen Allee

v. li. Rolf Fliß, 3. Bürgermeister , Beiratsmitglied der muga; Barbara Tacken, 1. Vorsitzende des Freundeskreises; Andrea Beck, 2. Vorsitzende der muga u. Sprecherin BV Ruhrgroßstädte; Thomas Banzhaf, 1. Vorsitzender muga u. 2. Vorsitzender BV Ruhrgroßstädte; Prof. Dr. Ulrich Spie, 1. Vorsitzender des Stiftungsvereins. | Foto: Privat
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  • v. li. Rolf Fliß, 3. Bürgermeister , Beiratsmitglied der muga; Barbara Tacken, 1. Vorsitzende des Freundeskreises; Andrea Beck, 2. Vorsitzende der muga u. Sprecherin BV Ruhrgroßstädte; Thomas Banzhaf, 1. Vorsitzender muga u. 2. Vorsitzender BV Ruhrgroßstädte; Prof. Dr. Ulrich Spie, 1. Vorsitzender des Stiftungsvereins.
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Jeder sollte sich den 25. April dick im Kalender ankreuzen. Gar lebenswichtig – für Bäume, für Menschen. Denn ohne Bäume können wir nicht leben. 2021 spürten alle den Klimawandel: Das Thermometer zeigte 40 Grad! Schnellstens Handeln ist angesagt von ALLEN. Am Tag des Baumes pflanzte der Verband der Garten und Landschaftsbauer NRW im Mustergarten der Gruga den ersten Baum einer neuen Allee der "Bäume des Jahres“. Rolf Fliß, Bürgermeister, führt an:
„Baum des Jahres ist bereits zum 2.Mal seit Bestehen die Rotbuche (lateinisch: fagus silvatica), die gegen einen weit verbreiteten Irrtum grüne Blätter trägt. Den Buchen als Flachwurzler geht es wegen des Klimawandels und immer geringerer Niederschläge allgemein schlecht, müssen also in Hitzeperioden gewässert werden.“ Genau auf diese Überlebensprobleme der Erderwärmung wollten Thomas Banzhaf als Vorsitzender des Mustergarten eV und sein Beisitzer Bürgermeister Rolf Fliß hinweisen.“

Die „Feier“ war nach langer Trockenheit feucht
Petrus ließ es von oben leicht Nieseln…Thomas Banzhaf, erster Vorsitzender des muga-Vereins, bekräftigte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Zusammenhalts untereinander sowie einem hoffnungsvollen Handeln für die Zukunft. Das Gehölz der Rotbuche hat eine außergewöhnliche Eigenschaft, sich als junger Baum an die schlechten Klimaverhältnisse anzupassen. „Heutzutage erleben die Buchen einen regelrechten Überlebenskampf; in einigen Jahren werden sie uns gänzlich verlassen, wenn wir nicht dagegen steuern“, warnt Banzhaf.

Die Idee der Landschaftsgärtner aus der muga, eine Allee der Jahresbäume zu initieren, wurde von den Partnern gerne aufgegriffen, soll nun jährlich erweitert werden. Das erste Zeichen der beginnenden Alle wurde von Rolf Fliß, Thomas Banzhaf, Andrea Beckmann, Barbara Tacken und Prof. Dr. Ulrich Spie feierlich gesetzt.
Der Bezirksverband Ruhrgroßstädte im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau spendete den Vereinen die Rotbuche mit einem 150 kg-schweren Wurzelballen und einer Wuchshöhe von über 2,50 m. Zum besseren Gedeihen wurde er im Vorfeld fünf Mal verpflanzt und in einem unverzinkten Drahtgeflecht geliefert. Dieser hilft dem noch jungen Baum durch einen festen Wurzelballen besser anzuwachsen und löst sich mit der Zeit ganz natürlich auf.

Gruga-Treffen 2023
Spätestens am 25.4.2023 treffen sich alle in der Gruga wieder, dann wird der nächste Baum des Jahres gepflanzt. Oder es meldet sich zusätzlich ein Baum-Spender. Vielleicht wird gar die Allee danach benannt…

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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