Bärlauch, Waldknoblauch
Erste Ernte!
Es ist bereits Erntezeit!!! Aus ein paar Pflanzen, die ich vor etlichen Jahren aus dem Urlaub mitgebracht habe, hat sich in meinem Garten ein viele Quadratmeter großer Teppich des Waldknoblauchs entwickelt, auf den man sich jedes Jahr schon ab März freuen kann. Bärlauch lässt sich in manchen Gärtnereien als Containerpflanze oder Samen kaufen. Nicht nur in der Naturheilkunde kommt die Pflanze gegen diverse Krankheiten zum Einsatz. Sie ist auch eine würzige und delikate Gewürz- und Gemüsepflanze deren Blätter man hervorragend zu Salaten, Frischkäse , Quark, Spinat oder Suppen geben kann. Da sich nur ein Bruchteil des Bärlauchs frisch verarbrauchen lässt, verarbeiten wir einen Großteil auch zu Pesto, das z.B. zu Nudeln und Spargel hervorragend passt. Die Blätter sollte man noch vor der Blüte ernten. Auch Blüten und Zwiebeln kann man in der Küche nutzen,was ich aber noch nicht ausprobiert habe.
Allerdings ähnelt der Bärlauch in Geruch und Geschmack stark dem Knoblauch. Termine kann man nach einem Bärlauchgenuss also nicht mehr wahrnehmen.
Manche Leute haben Angst, dass sie statt der Bärlauchblätter die ähnlich aussehenden aber sehr giftigen Blätter der Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose pflücken. Wenn man die Blätter kurz anreißt, wird man den Unterschied riechen. Nach dem Genuss wird man seine Kinder auch im Dunklen finden.
Autor:Bernd Dröse aus Essen-West |
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