Reiherente
Eine Erfolgsgeschichte

Erpel
7Bilder

Auch wenn sie an den beiden Essen-Wester Seen noch nicht gesichtet worden ist,muss man sich um den Bestand der Reiherente keine Sorgen machen. 2300-3700 Paare gibt es z.Zt. in NRW. Tendenz steigend. Endlich einmal eine Vogelart mit Erfolgsgeschichte.
Seit sie 1952 das erste Mal in NRW ´auftauchte´, ist ihre Ausbreitung durch viele Faktoren begünstigt worden: Es wurden neue Bagger- und Stauseen angelegt, eingeschleppte Muscheln (Wander- und Dreikantmuschel) haben sich enorm vermehrt und bilden eine gute Nahrungsbasis für unsere mit Abstand häufigste Tauchente, die ihre Beute auch in 2-4 Meter Tiefe noch erreicht. Die Überdüngung (Eutrophierung) nutzt den Muscheln und damit auch den Reiherenten. Sie hat überdies ein breiteres Nahrungsspektrum als z.Bsp. die Tafelente.
Die auffällige gesellige Ente mit ihren weißen, über dem Wasser auftauchenden,  Flanken bei den Erpeln  ist nicht zu übersehen, zumal auch ihre gelben Augen schön zu dem rußfarbenen Gefieder kontrasieren. Der herabhängende Federbusch am Hinterkopf ist bei den Erpeln auffälliger als bei den Weibchen.
Reiherenten findet man fast überall an der Ruhr, aber auch an unseren vielen Bagger- und Stauseen.

Autor:

Bernd Dröse aus Essen-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

41 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.