Amsel
Der arme Oskar- eine Tiergeschichte aus dem Jahr 1962
Beim Aufräumen fiel uns ein Schulheft meiner Frau Lilo aus dem Jahr 1962 in die Hände. Sie war damals gerade im 2. Schuljahr auf der Gervinusschule. Die darin verfasste Tiergeschichte (s. 2.Foto) hat mich so berührt und nachdenklich gemacht, dass auch andere daran teilhaben sollen.
Als ich 1976 mit in das Elternhaus meiner Frau einzog, wunderte ich mich noch über die Amsel namens Oskar. Es stellte sich in den nächsten Jahren heraus, dass jeder Amselhahn in unserem Garten Oskar genannt wird. So bleibt Oskar unsterblich.
Natürlich passen wir auch heute noch auf, dass Oskars "Schüssel" immer voll ist und er sich bei uns im Garten weiter wohl fühlt . Ein Jahr ohne Oskars Flöten vom Dachfirst ist für uns auch 60 Jahre später noch unvorstellbar.Er war und ist unser Haus- und Hofvogel.
Seit dem Auffinden des Ausatzes beschäftigt mich wieder verstärkt die Frage:
Welche Folgen hat es, wenn im Vergleich zu 1962 heute mmer weniger Kinder und Jugendliche angesichts der zunehmenden Digitalisierung solch kleine unmittelbaren Naturerfahrungen machen ?
Autor:Bernd Dröse aus Essen-West |
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