Teichralle/Teichhuhn
Das grünfüßige Hühnchen

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So lautet der wissenschaftliche Name Gallinula chloropus wörtlich übersetzt. Der gebräuchliche Name Teichhuhn ist aber  irreführend, denn der Vogel ist mit den Hühnern nicht verwandt, sondern gehört zur Familie der Rallen.

An den städtischen Gewässern ist dieser Wasservogel ein gewöhnter Anblick. Insgesamt sind die Bestände der Teichrallen in den letzten Jahren aber eingebrochen, so dass sie in der Roten Liste auf der Vorwarnstufe geführt werden. Die städtischen flachen und oft überdüngten Gewässer mögen sie, weil ihnen die Beschaffenheit der Ufervegetation wichtiger ist als die Wasserqualität. Als Allesfresser, die gelegentlich sogar an Abfälle und Aas gehen, haben sie bei uns keine Nahrungsprobleme. Die Zahl ihrer natürlichen Feine hält sich ebenfalls in Grenzen. Allenfalls der Mäusebussard, der sie gelegentlich erbeutet, die  Lachmöwe, die aber höchstens Küken zum Opfer fallen, Wanderratten, verwilderte Katzen und frei laufende Hunde könnten sie gefährden. Dem entziehen sie sich in der Regel aber durch Flucht ins Uferdickicht oder durch Tauchen. Sie sind bei uns leicht zu beobachten und dankbare, schöne Fotomodelle.

Autor:

Bernd Dröse aus Essen-West

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