Symbiose von Salbei und Hummel
Bestäubung durch den Salbei-Mechanismus

und so landet der Pollen im Pelz der Hummel auf der Narbe. Die Staubbeutel "warten" etwas weiter hinten in der Blüte auf die Hummel.
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  • und so landet der Pollen im Pelz der Hummel auf der Narbe. Die Staubbeutel "warten" etwas weiter hinten in der Blüte auf die Hummel.
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Der Salbei ist ein regelrechter Magnet für Hummeln, die von seinem Duft und  Nektar magisch angezogen werden. Hummeln sind die häufigsten Bestäuber des Salbeis. Tier und Pflanze sind dabei eine bewundernswerte Symbiose eingegangen.

Als Lippenblüter bietet der Salbei der Hummel seine  ` Unterlippe` als Landefläche an.  Kraucht die Hummel von dort in die Blüte, um an den begehrten Nektar zu kommen, berührt sie die sogenannte `Platte`, die einen Hebelmechanismus auslöst, durch den die in der Oberlippe (oberstes Kronblatt) verborgenen Staubfäden mit den  Staubbeuteln  nach vorne geschleudert und auf dem Rücken der Hummel z.T. entleert werden.
Bei älteren Salbeiblüten befindet sich auch die Narbe  (weibliches Geschlechtsorgan) gebogen in der Oberlippe und nimmt den Pollen der Hummel auf.
Es ist bewundernswert, wie Pflanze  und Tier sich im Laufe der Evolution optimal aufeinander eingestellt haben, so dass beide ihren Nutzen davon haben.

Autor:

Bernd Dröse aus Essen-West

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