Wenn's quietscht: Hitchcock zu Gast

Bei mir daheim kann ich derzeit den einen oder anderen Hitchcock-Klassiker wunderbar nachspielen. Zumindest was den Ton angeht.

Denn: Mein Kleiderschrank, sicherlich nicht mehr das jüngste Modell, hat sich angewöhnt, einen gruselig quietschenden Ton von sich zu geben, wenn die Türen geschlossen werden.
Der Ton liegt irgendwo zwischen einem Vampir, der sich um Mitternacht aus seiner geschlossenen Truhe quält und einem alten Spukschloss, in dem ein unsichtbares Wesen soeben das Verlies geöffnet hat.
Mit einem Tropfen Öl könnte ich dem ganzen Spuk natürlich ein jähes Ende bereiten. Doch irgendwie ist's auch halbwegs originell. Und man weiß ja nie so genau, ob man nicht genau diesen Ton einmal gebrauchen könnte.
Vielleicht bei der Ansage auf dem Anrufbeantworter? Ich werde mal darüber nachdenken und das Gespenst in meinem Schrank fragen, ob es zu einer Tonaufnahme bereit wäre. Denn in Zeiten der Daten­schutz-Grund­ver­ordnung müssen vermutlich auch unsichtbare Wesen einer Aufzeichung erst einmal zustimmen...

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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