Essens Nord-City ist weiter im Aufwind: Neue Aktionen starten
Als Kreativquartier wird die Nord-City schon seit langem bezeichnet. Die Vielfalt der Angebote dort soll sich in nächster Zeit noch steigern.
Ausgangspunkt der Entwicklung war das Unperfekthaus an der Friedrich-Ebert-Straße (gegenüber Einkaufszentrum Limbecker Platz). In dem ehemaligen Kloster arbeiten viele Kreative vor Ort und haben dabei unmittelbaren Kontakt mit den Besuchern - von denen so mancher vielleicht nur im Restaurant etwas essen wollte. Reinhard Wiesemann, Gründer des Unperfekthauses (UpH), bilanziert erfreut: „Wir zählen gerade, wieviele Nationen im UpH sind, bisher sind wir bei elf, aber das wird noch mehr.“
Generationenkultuhaus ist beliebt
Gut gebucht im wahrsten Sinne ist auch das „GenerationenKult-Haus“ an der Viehofer Straße 31: Wohnungen, Schreibtische für CoWorker, aber auch das Café „Konsumreform“ mit einem besonderen Trödelangebot. Dort kann man kaufen und verkaufen lassen.
Wiesemann ist weiterhin gut für neue Projekte: „Ab Anfang September probieren wir die berühmten Barcamps auch im Bereich Partnersuche (offener Workshop) aus. Wenn 50 Prozent der Beziehungen scheitern, dann ist‘s doch Zeit, mal alternative Methoden auszuprobieren ...“
Integration rund ums Unperfekthaus
„Ideen klein klopfen, damit man sie mit eigenen Mitteln ausprobieren kann“, rät er. Und mit Integration geht es auch weiter. Am Freitag, 6. September, wird um 11 Uhr am Generationenkulthaus die „Respektmeile Essen“ eröffnet. „Rassismus entsteht im Kopf. Offenheit auch“, ist das Motto des interreligiösen Projekts von Christen, Juden und Moslems.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.