Zwischen Faltkunst und Hightech
"Design im Zeichen des Kreises: Red Dot-prämierte Innovationen aus Japan" - unter diesem Motto steht die aktuelle Ausstellung über japanisches Design, die noch bis zum 19. März im Red Dot Design Museum zu sehen ist.
Rund 100 Exponate warten auf die Besucher. Und diese können sich sehen lassen. Neben dem Sony-Walkman, der 1986 in Essen ausgezeichnet wurde und der Erinnerungen an längst vergangene Zeiten weckt, gibt's ganz viel Hightech und moderne Beispiele, die beweisen, dass Kameras und medizinische Geräte auch mit einem gelungenen Design trumpfen können.
Höchst interessant und aufwändig gestaltet ist die von der Faltkunst Origami inspirierte Leuchtenserie "IN-EI" des japanischen Designers Issey Miyake.
Doch auch profane Alltags-Gegenstände wie Wärmflaschen können - lässt man kreativen Designern freien Lauf - nicht nur funktional, sondern auch ein echter Hingucker sein. Oder auch Druckbleistifte, Modell Olno. Bunt, durchdacht und sehenswert. Nicht nur seit der Auszeichnung mit dem Red Dot des Jahres 2012.
Wer einen kurzen Blick in die Geschichte des japanischen Design werfen möchte, wird in der Ausstellung fündig. Wussten Sie, dass die jungen japanischen Designer des beginnenden 20. Jahrhunderts vom Bauhaus-Stil beeinflusst wurden?
Allein 116 mal wurde der Red Dot Design Award im Jahr 2016 an Designkonzepte japanischer Hersteller und Gestalter verliehen. Einen kleinen Einblick auf erfolgreiche Produkte "im Zeichen des Kreises" gibt's nun im hohen Norden der Stadt.
Infos:
Bis 19. März 2017: „Design im Zeichen des Kreises: Red Dot-prämierte Innovationen aus Japan“
Öffnungszeiten: Di - So: 11 bis 18 Uhr (letzter Eintritt: 17 Uhr); Mo: geschlossen
Red Dot Design Museum Essen, Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Straße 181
Weitere Informationen: www.red-dot-design-museum.de
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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