Zeichen setzen mit Staffellauf
Die „LVR-IntegraTour hat Essen erreicht. Etwa 200 Schülerinnen und Schüler der LVR-Wilhelm-Körber-Schule, der LVR-Helen-Keller-Schule und der LVR-Förderschule Hören und Kommunikation haben ihre Etappe des Staffellaufes durch die Stadt zurückgelegt und sind gemeinsam zum Rheinisch-Westfälischen Berufskolleg gelaufen.
Ob als Jogger, zu Fuß oder auch auf einem E-Bike. Die Etappen wurden unterschiedlich zurückgelegt. Unterstützung erhielten die Kinder und Jugendlichen von LVR-Schulderzernent Michael Mertens und rund 30 Paten des IntegraTour-Förderers RWE Deutschland. Auf dem Schulhof des Berufskolleg angekommen, warteten die anderen Schüler, der RWE-Vorstand Bernd Böddeling und Essens stellvertretender Bürgermeister Rudolf Jelinek auf die Läufer. Groß begrüßt und von den Kindern umringt wurde auch RWE-Maskottchen Kalle.
Jelinek wie Böddeling waren sich einig, mit der IntegraTour ein Zeichen für ein besseres Miteinander zu setzen. So betonten beide die erstaunliche Leistung der Teilnehmer. Böddeling merkte noch an: „Wir sind sehr stolz auf das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen und hoffen, dass sich nun etwas in der Gesellschaft ändert. Behinderte müssen nicht ausgegrenzt, sondern integriert werden, dann kann man zusammen viel Spaß erleben.“
Auch LVR-Schuldezernent Michael Mertens meinte: „die LVR-IntegraTour macht sichtbar, dass Menschen mit Behinderung in die Mitte unserer Gesellschaft gehören.“
Beim der feierlichen Staffelübergabe danach strahlten alle, bevor es für die Schüler daran ging ein Quadratlogo zu erstellen. In der Turnhalle konnte jedes Kind sein eigenes Quadrat bemalen, welches danach zu einem großen Bild zusammengesetzt werden soll. Das ist dann später ein Aushängeschild für ein vorurteilsfreies Miteinander und soll im Eingangsbereich des Berufskollegs hängen.
Böddeling überreichte am Ende als Überraschung noch fünf Fahrradergometer an das Berufskolleg. Fotos: Silvia Blüder / Markus Decker
Autor:Silvia Decker aus Emmerich am Rhein |
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