Vorhang auf für das Luxusheim

Treten sie ein und werden Teil der vornehmen „Seniorenresidenz Marienheim“.
Die Laienspielgruppe Altendorf präsentiert in diesem Jahr das Stück „Jetzt oder nie!“, eine Kriminal-Komödie von Cornelia H. Müller.
Mit grauen Perrücken und Glitzer-Fummeln aus Omas Kleiderkiste, verwandeln sich die Darsteller der Laiengruppe in gut betuchte ältere Herrschaften, die in iherm Altenheim Yoga im sitzen und Zumba 80 Plus geboten bekommen.
„Jetzt oder nie!“ ist mittlerweile das 21.Stück der Theaterfreunde. Von den neun Gründungsmitgliedern, sind bis heute noch Vier dabei. Jedes Jahr im November geben sie ihr schauspielerisches Talent auf der Bühne zum Besten.
„Bis jetzt haben wir hauptsächlich Komödien aufgeführt. Nur zwei Krimis waren dabei. Dieses Mal wagen wir den Clou, eine Kombination von Krimi und Komödie“, erzählt Thomas Rönn, der den pensionierten Dr. Knut Stiegendreher spielt.
Seit Mai Proben die zehn Mitglieder der Theatergruppe für den großen Auftritt.
„Wir sind gespannt wie das Stück bei den Gästen ankommt. Für uns sind die Witze ja mittlerweile alt“, sagt Darstellerin Stefanie Hilgert schmunzelnd.
Dasjüngste Mitglied der Laienschauspieler ist gerade mal 24 und schon seit sieben Jahren dabei. „Da wird es schwierig das junge Mädchen auf „alt“ zu verkleiden. Ich bin mit 56 der Älteste hier. Bei mir muss man nicht mehr viel verkleiden“, lacht Rönn, der ansonsten als Haustechniker im Kloster arbeitet.
Kostüme und Bühnenbild gestaltet die Gruppe seit jahren selbst.
„Mittlerweile haben wir einen schönen Fundus an Kostümen. Einige Sachen sind gekauft, andere geliehen. Die Kulissen lagern wir das Jahr über im Kirchenturm“, erzählt Rönn weiter.
Premiere feiert das neue Stück am Sonntag, 10. November, 17 Uhr, im Marienheim, Schmitzstraße 8. Folgetermine sind: Sonntag, 17. November, 17 Uhr; Samstag, 23. November, 19.30 Uhr; Sonntag, 24. November, 17 Uhr und Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr.
Einlass ist eine halbe stunde vor Beginn der Vorstellung. Das Stück geht etwa zwei Stunden und in einer kurzen Pause, können die Gäste etwas essen und trinken oder mit den Darstellern plaudern.
„Wir wollen das alle besucher sich in das Stück integriert fühlen. Darum begrüßen wir die Gäste persönlich und sind auch in der Pause offen für Fragen“, so Hilgert.
Der Eintritt für die Vorstellungen, ist wie jedes Jahr kostenfrei.

Autor:

Laura da Silva aus Gelsenkirchen

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